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BESUCH VON DEN VORSCHULKINDERN 2025 DES KATHOLISCHEN KINDERGARTEN ST. MICHAEL UND DES POSTILLION e.V. KINDERGARTEN UNTERM REGENBOGEN BEI DER FEUERWEHR

Am Dienstag, den 8. Juli 2025 machten sich sowohl der Katholische Kindergarten, als auch der Postillion e.V. Kindergarten Unterm Regenbogen auf den Weg...
Gruppenbild der Kinder vor dem Feuerwehrauto
Foto: Postillion e.V.

Am Dienstag, den 8. Juli 2025 machten sich sowohl der Katholische Kindergarten, als auch der Postillion e.V. Kindergarten Unterm Regenbogen auf den Weg zur Wiesenbacher Feuerwehr. Um 9 Uhr wurden wir von drei Feuerwehrmännern im Feuerwehrhaus begrüßt. Zuerst ging es um die wichtige Rufnummer der Feuerwehr, der 112. Wenn man bei dieser Nummer einen Notfall melden möchte, ist es auch sehr wichtig, dass man seine Adresse nennen kann. Was macht die Feuerwehr überhaupt alles? Feuer löschen, bei Unfällen helfen, Katzen von Bäumen retten und vieles mehr. Was für eine Ausrüstung braucht ein Feuerwehrmann für einen Einsatz in einem brennenden Haus? Das war die nächste Frage, mit der wir uns beschäftigten, bis die Vorschulkinder einen perfekt ausgestatteten Feuerwehrmann vor sich stehen gesehen haben. Viele Kinder fragten, ob es nicht warm in der ganzen Ausrüstung sei. Dies konnten die Kinder auch gleich mal selbst ausprobieren. Jeder durfte in die Jacke schlupfen. Dabei merkten die Kinder auch schnell, dass die Jacke auch ganz schön schwer ist. In der Jacke ist nämlich ebenso ein spezieller Gürtel mit integriert, der den Feuerwehrleuten zum Festmachen einiger Arbeitsutensilien dient. Auch den Feuerwehrhelm durften die Kinder dazu aufsetzen. So sahen die Vorschulkinder schon fast wie richtige Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner aus. Beim Zeigen der Ausstattung eines Feuerwehrmannes wurde den Kindern auch die Funktion der Sauerstoffflasche nähergebracht. Diese wiegt auch nochmals ganz schön viel und all das Gewicht müssen die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner bei ihren Einsätzen mitschleppen. Um ein Gefühl für das Gewicht der Sauerstofflasche zu bekommen, durften die Kinder diese ebenso mit ein wenig Tragehilfe auf den Rücken aufziehen. 40 Kilogramm müssen sie zusätzlich zu ihrem eigenen Körpergewicht, bei hoher Hitze, mit sich tragen und dabei ist die Sicht beim Feuerlöschen auch nicht sonderlich weit. So wurde den Kindern gezeigt, wie wenig man in einem Raum voll mit Rauch noch sehen kann. Um sich trotzdem im Haus orientieren zu können, nehmen die Feuerwehrleute den Stiel einer langen Axt und bewegen diese vorsichtig auf dem Boden nach rechts und links. So können sie auch Personen im Rauch auffinden und diese retten und Hindernissen ausweichen.

Um für den Einsatz bereit zu sein, müssen die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner auch regelmäßige Übungen meistern. So wird das Visier der Sauerstoffmaske beispielsweise abgeklebt und so abgedunkelt, um die Sicht in einem brennenden Haus nachzuahmen. So werden Einsätze möglichst real geprobt. Auch Hindernisparkoure müssen mit voller Ausrüstung gemeistert werden um bereit für einen richtigen Einsatz zu sein. Auch regelmäßige, ärztliche Untersuchungen helfen dabei, möglichst sicher in einem Einsatz zu sein und zeigen, ob man für manche Einsätze überhaupt geeignet ist. So können die Rollen ideal verteilt werden, um im Team gut zusammenarbeiten zu können.

Nun teilten wir uns in zwei Gruppen und schauten uns neben der Umkleidekabine und dem Raum, in dem die Einsätze und Notrufe gesteuert werden, auch die Einsatzfahrzeuge in der Garage an. Hier wurde uns die Ausrüstung jedes einzelnen Fahrzeuges gezeigt. Danach war Trinkpause, denn die Feuerwehr spendierte allen durstigen Vorschulkindern Apfelschorle und Mineralwasser. Vielen Dank für die großzügige Erfrischung.

Danach durften die Kinder mit den Wasserschläuchen der Feuerwehr in das naheliegende Feld spritzen. Hierbei wurde auch geachtet, dass nicht zu lange zu viel Wasser ins Feld gespritzt wurde. Trotzdem hatte jedes Vorschulkind die Chance Wasser aufs Feld zu spritzen und diese schöne Erfahrung zu machen. Vielen Dank für das Ermöglichen, trotz des wichtigen Gedankens das Wasser zu sparen, da es sehr kostbar ist.

Das Highlight des Vormittages, war neben den Ziegen im gegenüberliegenden Gehege, auch die Fahrt im Feuerwehrauto zurück in den Kindergarten. Wer hat schon mal die Chance in einem echten Feuerwehrauto mitzufahren. Alle Sitze haben die Kinder vorab schon austesten dürfen und so ging es in drei Fahrten zurück zum Kindergarten. Die Wartezeit viel Dank der Ziegen, die die Kinder mit frisch gepflücktem Gras füttern konnten.

Die Vorschulkinder beider Wiesenbacher Kindergärten und die Pädagogen bedanken sich ganz herzlich für die wieder einmal sehr gelungene Organisation des spannenden und kindgerechten Vormittages. Wir freuen uns auf weitere Kooperationen mit der Feuerwehr in Wiesenbach. Auch vielen Dank an den Katholischen Kindergarten für die Organisation des Termins und die Ermöglichung einer weiteren so wertvollen Kooperation.

Erscheinung
Gemeindenachrichten Amtsblatt der Gemeinden Bammental, Wiesenbach und Gaiberg
NUSSBAUM+
Ausgabe 29/2025
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