Unsere 2. Vorsitzende Nelly Hendrichs aus Berlin und ihr Mann Michael (unser Projektkoordinator) sind gerade für längere Zeit in Peru, in der Heimat von Nelly. Jetzt Ende Januar nutzten sie die Gelegenheit und flogen nach Pucallpa. Dort besuchten sie mehrere Projektorte und führten Gespräche über mögliche neue Projekte.
Als Erstes waren sie Gast bei der 44. Jahresversammlung der FECONAU (Federación de Comunidades Nativas del Ucayali y Afluentes) – der Vereinigung indigener Gemeinden am Rio Ucayali:
In Nueva Tunuya bei Campo Verde wird viel Yuca (Maniok) angebaut. Zur besseren Verwertung soll sie zu Stärke verarbeitet werden. Die Halle steht schon, als nächster Schritt sollen die Maschinen angeschafft werden.
Nelly und Michael besuchten auch die Landwirtschaftsschule Sta. Rosa de Yarinacocha und führten Gespräche mit dem Direktor. Er bedankt sich für die Unterstützung im letzten Jahr, möglicherweise gibt es dieses Jahr eine Fortsetzung.
Die typische Tracht der Shipibos steht den beiden recht gut. Die 33.000 Shipibos sind eines der größten indigenen Völker im Amazonasgebiet von Peru. Sie sind berühmt für ihre Textilien und Keramik mit den typischen geometrischen Mustern, die fast nur von den Frauen gefertigt werden.
Herzlichen Dank an alle, die durch ihre Spenden unsere Arbeit in Peru ermöglichen.
Eugen Bruder, www.peru-amazonico.de