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Besucher erleben große Klangvielfalt beim Sommerkonzert der Jugendmusikschule

Erfrischender Notenmix bei schweißtreibenden Temperaturen Beim Sommerkonzert der Jugendmusikschule Leingarten bieten die Akteure im Kulturgebäude einen...
Zum Auftakt spielt das Streichertreffen unter der Leitung von Gita Magadum.
Zum Auftakt spielt das Streichertreffen unter der Leitung von Gita Magadum.

Erfrischender Notenmix bei schweißtreibenden Temperaturen
Beim Sommerkonzert der Jugendmusikschule Leingarten bieten die Akteure im Kulturgebäude einen erfrischenden musikalischen Mix bei schweißtreibenden Temperaturen. Vom ersten bis zum letzten Ton ist die Begeisterung der 70 Jungen und Mädchen zu spüren, die den Schwung der Töne instrumental und gesanglich auf das beifallsfreudige Publikum übertragen.

„Ich will sie nicht lange auf die Folter spannen“, sagt der Jugendmusikschul-Leiter Martin Banholzer zum Auftakt der zweistündigen Veranstaltung und fügt schmunzelnd hinzu: „Die heutigen Temperaturen passen ja zu unserem Sommerkonzert“. Zur Einstimmung bittet Banholzer das Publikum um Applaus zum Warm up.
Längst fiebern die jungen Akteure des Streichertreffens unter der Leitung von Gita Magadum ihrem Auftritt entgegen. Das zwölfköpfige Ensemble erfreut die Zuhörer mit einem Menuett von Georg Friedrich Händel und „Freude schöner Götterfunken“ von Ludwig van Beethoven. „Das habt ihr ganz toll gemacht“, lobt der Jugendmusikschulleiter die vor Freude strahlenden Instrumentalisten. Deren Darbietungen bilden den gelungenen Auftakt des mit zahlreichen musikalischen Sahnebonbons gespickten Konzerts.

Zu den Höhepunkten des ersten Programmteils gehören vor allem die Auftritte der Schaul-Sisters Yara und Tristan, die stimmlich überzeugend den Bonny-Mckee-Hit „Roar“ zu Gehör bringen, der Cellistin Rieke Sautter, die mit dem brillant gespielten „Chanson de Matin“ von Edward Elgar überzeugt sowie des Gitarren- und Vokal-Duos Sina Schlenker und ihrem Ausbilder Marc Bohnacker, das Paul Janz's „Vergiss es nie“ interpretiert. Gute Eindrücke hinterlassen auch Elisa Alllmang (Klavier), die das romantische Solostück „Nocturne in Es-Dur“ von Frédéric Chopin vorträgt und das von Klavier und Instrumenten begleitete Blockflötentrio mit den Stücken „Vorhang auf“ und „Pinguine“.

Zwischendurch haben die beiden Gruppen der vier- bis sechsjährigen Kinder der musikalischen Früherziehung unter der Leitung von Helene Gerlinger und Brigitte Kühner ihren großen Auftritt, verschiedene Gitarren-Gruppierungen sind unter der Leitung von Ursula Dlugaiczyk mit beschwingten Stücken zu hören.

Der zweite Teil wird vom Gitarren-Qartett (Leitung Waldemar Benke) mit einer Gavotte und einem Gitarrag eröffnet, gefolgt vom rhythmisch überzeugenden Trommel-Trio. Musikgenuss zum Genießen bieten Sarah Roth (Violine), die Justin Timberlakes „Can't Stop the Feeling“ interpretiert, Emilia Rinaldie und Sophia Gebert, die mit ihren gut ausgebildeten Stimmen mit den Titeln „You are the Reason“ beziehungsweise „Time to say Goodbye“. Doch auch nach letzterem Stück ist noch längst nicht das Ende des niveauvollen Vortragsreigens erreicht.

Stürmisch bejubelt werden der Klaviervortrag von Vincent Kleinhans mit „I Gorni“, eine Komposition des italienischen Pianisten Ludovico Einaudi, das Cello-Quartett mit Leiterin Elisabeth Lang, das mit „The Bluebells of Scotland“ und Friedrich Smetanas „Die Moldau“ besticht und als krönender Abschluss der Auftritt des Saxofontrios mit Noah Allmang, Lenius Rummel und Helene Gerlinger, das mit „The Entertainer“ von Scott Joplin und „September“ (Al McKay) den Beifall der Zuhörer herausfordert.

„Das war fantastisch“, schwärmt Brigitte Wolf von dem Konzert. Die Jugendmusikschule, so die Bürgermeister-Stellvertreterin, habe seine enorme Vielseitigkeit und große Qualität wieder einmal bestens unter Beweis gestellt. Auch die Umbauarbeiten zwischen den Auftritten hätten reibungslos funktioniert.
Text und Fotos: Josef Staudinger

Erscheinung
Amtsblatt der Stadt Leingarten
NUSSBAUM+
Ausgabe 31/2024
von Bürgermeisteramt Leingarten
01.08.2024
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