Mehrfach wurde dieses Szenario geübt, am 13. August, einem Tag mit hochsommerlichen Temperaturen, war es Realität.
In einer Tunnelröhre brannte ein Pkw, was die automatisierte Sperrung beider Tunnelröhren zur Folge hatte. Noch im Tunnel befindliche Fahrzeuginsassen wurden durch die Feuerwehr gesichert aus dem Tunnel evakuiert. Es wurde niemand verletzt.
Um 17 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Böblingen (ILS) die Einsatzeinheit 1 zu einem Betreuungseinsatz. Auf dem Gelände des THW Leonberg wurde von den Rotkreuzlern eine Betreuungsstelle eingerichtet und die Evakuierten dorthin gebracht.
Nach Erteilung des Einsatzauftrags bestückten fünf Rutesheimer Einsatzkräfte den MTW mit Getränken und Betreuungsmaterial und fuhren nach Leonberg, wo sie vom Rest der Einheit erwartet wurden. Vor Ort wurden die eintreffenden Betroffenen registriert, mit Getränken versorgt und über die weiteren geplanten Maßnahmen informiert.
Nach einer überschaubaren Verweildauer konnten die 53 Evakuierten gegen 19.45 Uhr die Betreuungsstelle verlassen und mit Transportfahrzeugen der Hilfsorganisationen wieder zu ihren Fahrzeugen im Tunnel zurückkehren. Danach konnten sie geordnet aus dem Tunnel ausfahren und ihre Reise fortsetzen.
Die EE 1 war mit 20 Einsatzkräften im Einsatz. Für uns war um 20.45 Uhr Einsatzende.
Vielen Dank an alle Beteiligten, es ist immer wieder eine bereichernde Erfahrung, wie die Blaulichtfamilie zusammenarbeitet.