Freiwillige Feuerwehr Leonberg
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Bezirksübung 2025 im Landkreis Böblingen

Letzten Samstag, den 05. April 2025, fand im Landkreis Böblingen eine große Bezirksübung mit rund 200 Einsatzkräften von Feuerwehr, THW, Rettungsdienst,...
Foto: Feuerwehr Leonberg

Letzten Samstag, den 05. April 2025, fand im Landkreis Böblingen eine große Bezirksübung mit rund 200 Einsatzkräften von Feuerwehr, THW, Rettungsdienst, DRK, Bundespolizei und der Deutschen Bahn im Führungsbezirk Leonberg statt.
Im Landkreis Böblingen sind die Feuerwehren in vier Führungsbezirke mit jeweiligen Führungshäusern in Sindelfingen, Böblingen, Leonberg und Herrenberg (Standort Gäufelden) unterteilt.
Die Übung diente insbesondere dazu, die Abläufe zwischen den neuen Führungshäusern zu optimieren und gleichzeitig die Leitstelle zu entlasten. Hierbei übernahm erstmals der moderne Einsatzleitwagen 2 „ELW 2“ die Kommunikation.
Im Rahmen der groß angelegten Übung am Samstag wurden mehrere realitätsnahe Einsatzszenarien erfolgreich im Führungshaus bewältigt. Hierbei übernahm der stellvertretende Kreisbrandmeister Rainer Just die Gesamteinsatzleitung und hatte somit den Überblick über alle Einsatzszenarien, welche teilweise parallel abgelaufen sind. Dazu zählte ein schwerer Verkehrsunfall auf der A8 bei Rutesheim, ein Industriebrand in Weissach, eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Altenheim in Weil der Stadt sowie eine Großtierrettung.
Ein weiterer Schwerpunkt der Übung lag auf zwei realitätsnah simulierten Einsatzszenarien, die den Einsatzkräften besondere Herausforderungen abverlangten. In Magstadt wurde ein großflächiger Waldbrand angenommen, bei dem rund 30.000 Quadratmeter Waldfläche betroffen waren. Die schwierige Löschwasserversorgung erforderte den koordinierten Einsatz von Schlauchwagen und Tanklöschfahrzeugen über weite Wegstrecken. Zeitgleich wurde in Leonberg ein Bahnunfall geprobt: Ein umgestürzter Baum blockierte eine S-Bahn, mehrere Fahrgäste – darunter auch mobilitätseingeschränkte Personen – mussten unter erschwerten Bedingungen evakuiert werden.
Insgesamt waren bei diesen beiden Einsatzlagen rund 200 Einsatzkräfte im Einsatz.
Die Feuerwehr Leonberg Abteilung Warmbronn war mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 10 und dem neuem Fahrzeug
GW-Drohne bei der Bahnanlage in Leonberg beteiligt. Das Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz wurde zum Grundschutz der Bevölkerung in Leonberg eingesetzt. Das LF-Katastrophenschutz wurde auch zu einem realen Einsatz in den Wachtelweg alarmiert. Dort wurde
bei Gartenbauarbeiten vermutlich eine Handgranate aus dem zweiten Weltkrieg gefunden, daraufhin wurde die Einsatzstelle abgesperrt
und die angrenzenden Häuser von der Feuerwehr geräumt. Die weiteren Einsatzmaßnahmen wurden dann von der Polizei und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg übernommen und durchgeführt.

Anhang
Dokument
Erscheinung
Mitteilungsblatt Warmbronn
NUSSBAUM+
Ausgabe 17/2025

Orte

Leonberg

Kategorien

Blaulicht
Feuerwehr
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