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Bürgerinitiative Hirschberg

Gegen den Flächenverbrauch

Kontakt: Manfred Maurer

Tel. 06201/599670

Diskussionsrunde der Bürgerinitiative Hirschberg gegen Flächenverbrauch: „Der Verkehr regelt sich nicht von selbst“

In einer gut besuchten Diskussionsrunde in Leutershausen trafen sich am Donnerstagabend wieder 20 Mitstreiter der BI, sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger, um sich über die Auswirkungen des geplanten Neubaugebiets Rennäcker auszutauschen. Eingeladen hatte die Bürgerinitiative Hirschberg gegen Flächenverbrauch, die in das Thema einführte und den Abend moderierte. „Mit dem geplanten Baugebiet sollen etwa 560 neue Einwohner nach Leutershausen kommen – das entspricht einem Wachstum von fast 10 %“, erklärte ein Mitstreiter der BI zu Beginn. „Doch was bedeutet das für unseren Ortsteil? Vor allem verkehrstechnisch?“ Ein älterer Anwohner meldete sich zu Wort: „Das ist doch eine enorme Belastung. Wenn man das auf Heidelberg hochrechnet, wären das 16.000 Menschen mehr in einem Ortsteil. Und über den Verkehr spricht keiner!“ Besonders kritisch wurde der mögliche Ausbau der Galgenstraße gesehen. „Das wird eine Durchfahrtsstraße zur Autobahn. Und wer Großsachsen umgehen will, wird genau diesen Weg nehmen“, so ein Einwohner. Viele nickten zustimmend. Auch Sicherheit und Infrastruktur wurden angesprochen: „Wie sollen Kinder sicher zur Schule oder zur OEG kommen, wenn der Verkehr zunimmt? Es braucht Ampeln, Übergänge – das kostet Wartezeit für die Autofahrer und auch Geld für den Ausbau“, sagte eine junge Mutter. Ein anderer Bürger erinnerte an frühere Planungen: „Beim Sterzwinkel hieß es damals auch: Das regelt sich. Heute wissen wir: Gar nichts hat sich geregelt – im Gegenteil.“

„Sollen sich die betroffenen Anwohner aus Leutershausen doch mal in den Stoßzeiten das Verkehrschaos im Sterzwinkel ansehen, um zu erkennen, was ggf. auf ihre Wohngegend zukommen könnte. Es regelt sich gar nichts, wenn man sich erst hinterher mit Auswirkungen beschäftigt, die vermeidbar gewesen wären“, sagte ein Bürger. Zum Abschluss betonte die Bürgerinitiative: „Wir stehen nicht grundsätzlich gegen neue Wohnungen – aber sie müssen verantwortungsvoll geplant werden. Die Folgen darf man nicht erst hinterher regeln.“ Der Abend endete mit dem klaren Appell, weiterhin aufmerksam und aktiv zu bleiben – denn nur eine wache Bürgerschaft könne Fehlentwicklungen verhindern.

Weitere Informationen gibt es bei der Info-Veranstaltung am 1. Juni im Hilfeleistungszentrum oder auf der Homepage www.bi-hirschberg.de

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Ausgabe 21/2025

23.05.2025
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