Altbach ist eine lebens- und liebenswerte Gemeinde – nicht nur für Menschen, sondern zunehmend auch für Tiere, die lange Zeit in unserer Region nicht mehr heimisch waren. Neben einem vielfältigen Gewerbestandort und den typischen Streuobstwiesen bietet Altbach auch ein wertvolles, naturnahes Wohnumfeld – unter anderem für den Biber.
Der streng geschützte Nager hat sich in den letzten Jahren wieder im Bereich der Gemeinde angesiedelt – zuletzt sogar in unmittelbarer Nähe des Kraftwerks. Es ist schön mitzuerleben, wie sich diese bedrohte Tierart hier wieder wohlfühlt und Teil unseres ökologischen Gleichgewichts wird.
Allerdings bringt die Rückkehr des Bibers auch Herausforderungen mit sich: Durch seine Aktivitäten, insbesondere das Annagen von Bäumen, kann es vereinzelt zu Gefährdungen der Verkehrssicherheit kommen. In einem solchen Fall muss die Gemeinde handeln. So musste kürzlich im Heinrich-Mayer-Park ein Baum entfernt werden, weil seine Standsicherheit nach Biberverbiss nicht mehr gewährleistet war.
Auch wenn es erfreulich ist, dass sich der Biber wieder bei uns ansiedelt, bitten wir Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, um Ihre Mithilfe: Sollte Ihnen ein Baum auffallen, der augenscheinlich vom Biber beschädigt wurde, informieren Sie bitte frühzeitig das Ortsbauamt der Gemeinde. So können wir rechtzeitig Maßnahmen prüfen und vielleicht durch geeignete Sicherungen eine Fällung sogar vermeiden.
Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass der Biber bei uns eine Heimat findet – ohne dass dabei die Sicherheit auf der Strecke bleibt.