In Kloster Alpirsbach stand Bier täglich auf dem Speiseplan der Mönche, denn es galt als stärkend und war oftmals reiner als Wasser. Der traditionsreichen Braukunst widmet sich die Sonderführung „Bierbrauen im Mittelalter“ am Samstag: Beim Gang durch die altehrwürdigen Mauern erfahren die Gäste alles Wissenswerte über das Kulturgetränk und erhalten zum Abschluss eine Stärkung und ein kühles Naturtrübes aus der Alpirsbacher Klosterbrauerei.
Schon vor 900 Jahren wurde in Kloster Alpirsbach Bier getrunken – und gebraut: Die Sonderführung „Bierbrauen im Mittelalter“ am Samstag, 12. Juli, geht der Geschichte dieses alten Kulturgetränks auf die Spur. Um 14 Uhr erfahren die Besucherinnen und Besucher, welche Rolle das „flüssige Brot“ in der Ernährung der Mönche spielte, wie das Bierbrauen aus Hopfen, Malz und Hefe im Mittelalter ablief und weshalb es sich schon damals großer Beliebtheit erfreute: Denn das als stärkend geltende Getränk durfte sogar in den entbehrungsreichen Fastenzeiten genossen werden.
Die Benediktinermönche in Alpirsbach stellten das Getränk selbst her und erwarben beim Brauen größtes Geschick – mit Nachwirkungen bis heute. Beim Rundgang durch die romanische Klosterkirche und die aufwendig ausgestattete Klausur tauchen die Gäste in die mittelalterliche Welt des Klosterlebens ein. Zum Abschluss erhalten sie ein erfrischendes Glas Naturtrübes aus der Alpirsbacher Klosterbrauerei und ein deftiges „Versucherle“.
Eine Anmeldung zur Sonderführung unter +49(0)74 44. 5 10 61 oder an info@kloster-alpirsbach.de ist unbedingt erforderlich.