Der Apfelgarten beim Kloster Beuron ist zentraler Ort einer neuen Bildungspartnerschaft für nachhaltige Entwicklung zwischen der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Tuttlingen, der BODEG (Naturpark-Apfelsaft-Projekt) und dem Naturschutzzentrum Obere Donau. Begonnen hat alles vor drei Jahren mit einem gemeinsamen Projekt der Berufsvorbereitenden Einrichtung (BVE) der Steinbeis-Schule mit der BODEG. Markus Ellinger, Vorstand der BODEG, erläuterte, dass sich die Kooperation inzwischen auf mehrere Schularten der Steinbeis-Schule und auch das Naturschutzzentrum erstreckt. Deshalb wurde dieses Dreier-Bündnis nun mit dem Beitritt der Steinbeis-Schule zur BODEG im klösterlichen Apfelgarten gefestigt. Diesen bewirtschaftet die BODEG seit zwei Jahren. Tuttlinger Berufsschüler können sich im Apfelgarten künftig ausprobieren und Erfahrungen sammeln. „Der Reiz für unsere Schule und unsere Schüler liegt im praktischen Tun und im Erleben von Nachhaltigkeit.“, so Schulleiterin Susanne Galla. Alisa Klamm, Leiterin des Naturschutzzentrums, führte aus, dass das Naturschutzzentrum mit dieser Kooperation Bildungsangebote für nachhaltige Entwicklung auch für ältere Schüler anbieten kann. Landrat Stefan Bär, als Träger der Steinbeis-Schule und Stiftungsrat beim Naturschutzzentrum, war beim Startschuss der Bildungspartnerschaft mit dabei, freute sich über diese Erweiterung des pädagogischen Angebotes und wünschte dem Projekt viel Erfolg.
Das Lehrerkollegium der Steinbeis-Schule nutzte die Gelegenheit, den Apfelgarten und die darin gebotenen Möglichkeiten für Schülerprojekte anzuschauen. Die Erzabtei St. Martin zu Beuron unterstützt als Eigentümerin des Apfelgartens das Bildungsprojekt und Erzabt Tutilo Burger gewährte dem Lehrerkollegium noch einen seltenen Blick in den klösterlichen Klausurgarten.