Im Biologie-Unterricht in Klasse 5 ist vorgesehen, dass die Schülerinnen und Schüler die Lebensweise, den Körperbau und angemessene Haltungsbedingungen von Haustieren anhand ausgewählter Beispiele kennenlernen. So stellt sich der Hund als „ältestes“ Haustier der Menschen exemplarisch als gute Wahl für eine Vertiefung dar. Bereits theoretisch erworbene Fachkenntnisse der Fünftklässler über die Vierbeiner sollten am Donnerstag vor den Ferien an der Carl-Engler-Realschule mit einer Primärerfahrung durch den Besuch der Golden Retriever Henry und Ellie, dem Mischling Maya und dem Deutschen Schäferhund Carrera vertieft und am Tier „erlebt“ werden.
Die Hundebesitzer, unter der Leitung des langjährigen Hundetrainers Uwe Rakowski, hatten sich daher an diesem Vormittag zur Aufgabe gemacht, den Kindern durch eine optimale Vernetzung zwischen Theorie und Praxis, eine Verbindung mit dem Tier und damit einhergehend eine emotionale Verbundenheit zur Natur zu schaffen. So konnten die jungen Tierliebhaber im Anschluss an die Vermittlung wichtiger Regeln im Umgang mit den Hunden durch Rakowski selbst tätig werden. Das Streicheln der Fellfreunde und ein gemeinsamer Spaziergang, bei dem die Kinder die Tiere führen durften, baute Hemmungen und Ängste vor den Vierbeinern ab und sogar Kinder, welche im Vorhinein diese geäußert hatten, kamen in Kontakt mit Henry, Ellie, Maya und Carrera. So war es gelungen, den Biologie-Unterricht der fünften Klassen der Lehrerinnen Ina Hamdan und Julia Fändrich wahrhaftig zu erleben und einen Beitrag dazu zu leisten, das Verantwortungsbewusstsein und die Wahrnehmungsfähigkeit der Kinder zu schulen.
Geschrieben von: Ina Hamdan