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Birnentrilogie für die Strohgäu- und die Bauern-Salami

Die neue Salami-Runde wird exklusiv und 3 tolle alte Birnensorten stehen in einer Trilogie dafür zur Verfügung. Ein außergewöhnlich aromatisches Birnen-Destillat,...
Etikett Birnentrilogie
Etikett BirnentrilogieFoto: Matthias Braun

Die neue Salami-Runde wird exklusiv und 3 tolle alte Birnensorten stehen in einer Trilogie dafür zur Verfügung. Ein außergewöhnlich aromatisches Birnen-Destillat, von uns „Birnentrilogie“ genannt, bestehend aus den 3 Sorten Oberösterreichische Weinbirne, Träublesbirne und der Wolfsbirne und natürlich auch von 3 verschiedenen Ernteorten, nämlich dem Hauwiesle, dem Eulenberg und dem Gröninger Weg in Heimerdingen. Somit sind tatsächlich, sprichwörtlich gesagt, aller guten Dinge 3. Wir wünschen allen mit diesem einzigartigen Salami-Genuss viel Freude und einen guten Gaumenschmaus.

Zur Geschichte der 3 Birnensorten:

Die Oberösterreichische Weinbirne stammt aus Kärnten, wurde 1888 bei der Reichsobstausstellung in Österreich vorgestellt und dann stark vermehrt. Sie ist eine großfruchtige, gehaltvolle Mostbirne, die auch heute noch in keinem Most fehlen darf und in unseren Breiten, u.a. auch in Hemmingen, noch mit einigen alten Bäumen vertreten ist. Die Träublesbirne hingegen ist eine Rarität, die in unserer Gegend selten geworden ist. Sie wurde erstmals vom Pomologen Walker 1823 erwähnt. Die Bezeichnung bezieht sich auf den Fruchtstand, d.h. mehrere Früchte gehen „träublesartig“ aus einem Blütenstand hervor. 2 Birnen-Riesen sind uns noch bekannt, diese stehen auf dem Eulenberg. Die letzte Birnensorte und dritte im Bunde ist die Wolfsbirne, die auch unter den Synonymen `Schiennägelesbirne` oder `Harigelsbirne` bekannt ist. Die Herkunft ist unbekannt, vom Pomologen Walker wurde sie ebenfalls vor 200 Jahren erstmals erwähnt. Sie ist eine sehr langstielige Birne mit einem sehr hohen Gerbstoffgehalt und wurde früher als Zusatz zur Klärung und besseren Haltbarkeit von Apfelmost verwendet. Die Wolfsbirne hat 2 charakteristische Besonderheiten und zwar zum einen für Birnen eine sehr späte Blüte, zum anderen eine für Birnenbäume ungewöhnliche Borke, die eher einem Apfelbaum ähnelt. Alle 3 Birnensorten zeichnen sich durch einen sehr hohen Zuckergehalt aus, der zwischen 60 und 80 Oechsle liegt. Diese 3 besonderen Birnensorten, die eng mit dem Strohgäu und Württemberg verbunden sind und das Birnentrilogie-Destillat auszeichnen, sind die flüssige Wertschätzung unser Heimat und Teil unserer Landesgeschichte.

Ein kurzer Hinweis noch in eigener Sache:

Die handgefertigten Fruchtgelees (Pâte de Fruits) von der Patisserie Süßstoff (Franziska Weiler) in Wimsheim, gekocht aus sortenreinen Früchten bzw. aus den Säften unserer Apfel- und Birnensorten von den Hemminger Streuobstwiesen, sind weiterhin erhältlich in der Gemeindebibliothek. Es wurden Sorten wie Karcherbirne, Bohnapfel, Gewürzluike oder Brünnerling verwendet und es schmeckt vorzüglich, ein echter Hochgenuss. Genießen Sie mit uns dieses neue Erzeugnis unseres Projekts Sortenerhalt.

Die dafür verwendeten Säfte erhalten Sie ebenfalls in der Gemeindebibliothek oder aber auch im Etterhof, nicht zu vergessen auch unsere sortenreinen Apfel- und Birnen-Destillate.

Allen Käuferinnen und Käufern wünschen wir einen guten Genuss mit dem Pâte und unseren Erzeugnissen aus Früchten unserer Heimat, dem Strohgäu.


Erscheinung
Hemmingen Aktuell – Das Amtsblatt der Gemeinde Hemmingen
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Ausgabe 25/2025
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