Lesungen

„Bis die Sonne scheint“ am Trappensee – Lesung mit Christian Schünemann

Am Donnerstag, 18. September, 19 Uhr, stellt der Schriftsteller und Drehbuchautor Christian Schünemann im Literaturhaus am Trappensee seinen hochgelobten...

Am Donnerstag, 18. September, 19 Uhr, stellt der Schriftsteller und Drehbuchautor Christian Schünemann im Literaturhaus am Trappensee seinen hochgelobten Roman „Bis die Sonne scheint“ vor. Darin erzählt Schünemann kurzweilig und feinfühlig die achterbahnartige Geschichte einer chaotischen Familie, die zwar nicht mit Geld umgehen, aber umso besser den Schein wahren kann. Dabei zeichnet er ein fesselndes Zeitpanorama vom Kriegsende bis zu den Achtzigerjahren. „Ein Wechselbad der Gefühle, ein heiterer Roman über ein fatales Scheitern – das muss man erst mal hinkriegen!“, lobt Literaturkritikerin und Autorin Elke Heidenreich (Kölner Stadt-Anzeiger). Den Abend moderiert Germanistin Dr. Sabrina Huber (Universität Wuppertal).

Die Idee war genial: eine eigene Firma gründen und mit einem Selbstbau-Verfahren kleinen Leuten helfen, den Traum vom eigenen Haus wahrzumachen. So konnte Siegfried sich und seiner sechsköpfigen Familie ein Leben im Wohlstand aufbauen. Doch in Zeiten der Wirtschaftsschwäche fehlen die Aufträge. Siegfried versucht es als Vertreter von Wasserfiltern, Mutter Marlene eröffnet einen Wollladen – doch es reicht nicht. Vor den Großmüttern muss man verbergen, dass die Konten gesperrt sind und das Haus unter den Hammer kommt. Aber die Hormanns haben ein Talent: Auch wenn alles zusammenbricht, Ruhe bewahren und das Leben genießen. Ins Auto steigen, losfahren – so lange, bis die Sonne scheint.

Tickets für 10 € unter: diginights.com/literaturhaus oder an der Abendkasse. Mitglieder des Fördervereins „Freunde des Literaturhauses Heilbronn e. V.“ zahlen den ermäßigten Eintritt von 8 €. Schülerinnen und Schüler, Studierende und Azubis zahlen gegen Vorlage eines gültigen Nachweises 3 €. Alle Ticketpreise zzgl. VVK-Gebühr.

Christian Schünemann, geboren 1968 in Bremen, studierte Slawistik in Berlin und Sankt Petersburg, arbeitete in Moskau und Bosnien-Herzegowina und schrieb als Storyliner und Drehbuchautor. Heute lebt er in Berlin. Bei Diogenes erschienen bislang seine Krimiserie um Starfrisör Tomas Prinz sowie die zusammen mit Jelena Volič verfassten Kriminalromane um die serbische Amateurdetektivin Milena Lukin. 2001 wurde Christian Schünemann für eine Reportage in der Süddeutschen Zeitung mit dem Helmut-Stegmann-Preis ausgezeichnet. Im Folgejahr wurde beim „Open Mike“ ein Auszug aus „Der Frisör“ preisgekrönt.

Erscheinung
Mitteilungsblatt Frankenbach
NUSSBAUM+
Ausgabe 37/2025
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