Blick hinter die Kulissen

Waldhausschule Malsch lud zum Adventsbasar ein

Am 1. Dezember lud die Waldhausschule Malsch zum „Adventsbasar“ ein. Viele Bürger aus Malsch und Umgebung nutzten die Gelegenheit, diese pädagogische Einrichtung kennenzulernen, viele Eltern von Schülern konnten die Schule ihrer Kinder und die Pädagogen dort „live“ erleben.

„Bei uns werden etwa 62 Kinder unterrichtet“, meinte Jens Ohlott, Rektor der Waldhausschule und ging im Interview auch auf die Geschichte der Schule ein: „1931 wurde die Schule von Hubert Bollig (1899-1986) und Heinz Ritter gegründet. Ursprünglich trug die Schule den Namen „Jugendhilfe Waldhaus Waldhausschule“. Im Dritten Reich wurde das Waldhaus geräumt und wegen seiner Nähe zu Frankreich von der Wehrmacht belegt. Bollig arbeitete ursprünglich als Schreiner und hat nach dem Zweiten Weltkrieg die Schule hier in Malsch wieder eröffnet. Danach war Ursula Grass Schulleiterin.“

Rückblick und Ausblick

Seit dem 1. August 2024 ist Jens Ohlott Schulleiter, der zuvor in Ludwigsburg und Reutlingen studierte. Es folgte zuerst eine pädagogische Ausbildung in Heilbronn. „Danach zog es mich 2010 wieder ins Badische“, meint Ohlott schmunzelnd. Wolfgang Ihle (Jugendhilfeleiter) ergänzt: „Bei uns sind Kinder von sechs bis 16 Jahren dabei, die in stationären Wohngruppen und drei Tagesgruppen unterrichtet werden.“ Für Unterhaltung sorgten beim „Adventsbasar“ u. a. der „Zauberer Flix-Flax-Flux“ und der Musikverein Waldprechtsweier und verschiedene Schulgruppen. Für Speis und Trank war in allen Gebäuden gesorgt. 2025 will die Waldhausschule am Malscher Weihnachtsmarkt teilnehmen. „Wir kooperieren mit Malscher Vereinen, ein Austausch mit anderen Schulen in Malsch und Umgebung findet auch statt. Natürlich ist für nächstes Jahr wieder ein Adventsbasar hier geplant.“

Wer mehr über die Waldhausschule in Malsch erfahren will, bekommt Infos auf www.waldhausschule.de. (ras)