Schwäbischer Albverein e. V.
73230 Kirchheim unter Teck
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Tiere, Natur & Umwelt

Blickwechsel - nicht nur auf die Kaiserberge

Eine Wanderung der besonderen Art gab es am vergangenen Sonntag. Ostalb – Kaltes Feld – Flugschanze. Dies deutete alles darauf hin, dass es eine frostige...
Foto: Renate + Lothar Steegmaier, Steffi Braun

Eine Wanderung der besonderen Art gab es am vergangenen Sonntag. Ostalb – Kaltes Feld – Flugschanze. Dies deutete alles darauf hin, dass es eine frostige Angelegenheit werden sollte. Weit gefehlt, weder die Wanderung noch die Wandergruppe waren frostig, selbst das Herbstwetter zeigte sich, mit ein paar Sonnenstrahlen zwischendurch, nicht frostig, aber kühl.

Gleich nach der Ankunft am Parkplatz an den Flugschanzen in Degenfeld hatten einige bereits Schweißperlen auf der Stirn, eine gewaltige Höhe zum „Runterspringen“. Wir mussten zum Glück nur steil den Berg hinauf wandern. Auf der Hochebene ging es bequem durch den Wald, gesäumt von wilden Gesellen, Fratzen und leuchtenden Pilzen. Für einen Einkehrschwung im Franz-Keller-Haus, einem Wanderheim vom Schwäbischen Albverein, war es noch zu früh und zum Verweilen auf dem einladenden Gelände war es zu kalt – Kaltes Feld eben. Das Segelfluggelände Hornberg, eines der ältesten und traditionsreichsten, wurde gestreift und der Blick auf die Drei Kaiserberge gesucht. Beides hat wohl schon „bessere Zeiten gesehen“. Um die Aerodynamik beim Segelfliegen zu verstehen, gab es kurz vor der Mittagsrast eine praktische Übung. Welcher Papierflieger erreicht die weiteste Distanz? Schlussmann Lothar war nun vorne und freute sich über den 1. Preis, einen „Action Plane“ zum Zusammenbauen. Am Furtlepass wurde das Rucksackvesper ausgepackt und natürlich auch verzehrt, sodass alle gestärkt waren, um den 2. Anstieg zur Bernharduskapelle zu meistern. Auf einem schönen Waldweg umrundeten wir den Eierberg. Der Name ist Programm. Vier Wagemutige machten einen Eierlauf und alle vier kamen nach 700 Metern ohne Eiersalat an. Das letzte Highlight war der Abstieg durch die Glasklinge. Eine romantische Klinge mit einem noch romantischeren Glasenbächle! Der Rest ist geheim. Am Ende der Glasklinge konnte man sich in Degenfeld noch mit regionalen Erzeugnissen am Automaten eindecken, sodass der 3. Anstieg gut gemeistert werden konnte. Nach so vielen Eindrücken, Informationen, Wanderkilometern und Geschicklichkeitsspielen genossen wir die Einkehr „im Ställe“ in Weißenstein. Das „Kneip-o-rant“ ist eine urige Biker-Kneipe gepaart mit Restaurant, das auf jeden Fall einen Besuch wert ist.

Vielen Dank an Steffi Braun für die tolle Vorbereitung, die interessante Wanderung gespickt mit Informationen und Spielen sowie die gesamte Organisation.


Erscheinung
Mitteilungsblatt Nabern
NUSSBAUM+
Ausgabe 43/2024

Orte

Kirchheim unter Teck

Kategorien

Panorama
Tiere, Natur & Umwelt
von Schwäbischer Albverein e. V., Ortsgruppe Bissingen-Nabern
25.10.2024
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