Mit dem Frühling kommt auch wieder Farbe in unser Ortsbild – dank gezielter Verschönerungsmaßnahmen an mehreren Ecken unserer Stadt. Besonders ins Auge fällt dabei die Grünfläche an der Ecke B3 und Talstraße mit dem Schotterers-Denkmal. Dort hat die Stadt tropfenförmige Blumenbeete in die Rasenfläche eingefügt. Sobald diese bepflanzt sind, entsteht ein einladender Platz zum Verweilen und Genießen – eine kleine Oase am Rande des Verkehrs.
Ein paar hundert Meter weiter, an der Ecke Ladenburger Straße und Kurpfalzstraße, zeigen die Freien Wähler bereits seit Jahrzehnten im Frühjahr ihr gärtnerisches Engagement. Dort sorgen sie jedes Jahr für ein wahres Blütenmeer – auch in diesem Jahr wieder, am 23. Mai. Die liebevoll bepflanzten Beete erfreuen nicht nur das Auge, sondern tragen auch wesentlich zur Aufenthaltsqualität in unserem Ort bei.
Schon vorher, am 26. April, werden die Blumenkübel am Beckenkopf des Waldschwimmbades mit frischen Pflanzen bestückt. Auch hier gilt: Die Verschönerung des öffentlichen Raums ist ein Dienst an allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich an gepflegtem Grün und blühenden Farben erfreuen dürfen.
Ein besonderes Augenmerk gilt dem Schotterers-Denkmal, das nicht nur als Blickfang in der Grünfläche dient, sondern auch ein bedeutendes Kulturdenkmal ist.
Die Kreuzigungsgruppe wurde im 18. Jahrhundert von Johann Peter Schotterer und seiner Frau Maria Magdalena gestiftet – wohl als Brückendenkmal in der Nähe der früheren Talmühle, wo die Familie Schotterer als Müller tätig war. Erneuerungen erfolgten 1875 und 1935. Leider fehlen der Christusfigur seit 2021 Teile der Beine. Da es sich um ein denkmalgeschütztes Objekt handelt, dürfen Restaurierungen nur mit denkmalrechtlicher Genehmigung erfolgen.
Die Pflege von Grünflächen und der respektvolle Umgang mit unserem kulturellen Erbe zeigen: Ortsbildpflege ist mehr als Kosmetik – sie ist Ausdruck unserer Wertschätzung für Geschichte, Gemeinschaft und Lebensqualität.
Matthias Meffert, Presseteam