Blutspender-Ehrung: Meßstetten würdigt 35 Bürgerinnen und Bürger für die Gabe ihres roten Goldes

Blutspender leisten Unglaubliches. Sie retten Leben und das Tag für Tag. Dieses Engagement zum Wohle des Nächsten ist nicht selbstverständlich....
Sie tun Gutes für ihre Mitmenschen: die fleißigen Blutspenderinnen und Blutspender aus Meßstetten. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde sagte die Stadt danke schön.
Sie tun Gutes für ihre Mitmenschen: die fleißigen Blutspenderinnen und Blutspender aus Meßstetten. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde sagte die Stadt danke schön.Foto: Volker Bitzer

Blutspender leisten Unglaubliches. Sie retten Leben und das Tag für Tag. Dieses Engagement zum Wohle des Nächsten ist nicht selbstverständlich. Umso wichtiger ist ein Dankeschön an treue Spender. Eine Ehrung wurde am Dienstagabend auch wieder vielen Bürgerinnen und Bürgern aus Meßstetten zuteil. Einer davon kommt sogar schon auf 150 Blutspenden: Leopold Henning.

Blut ist nicht künstlich herstellbar. Blutprodukte sind auch nur begrenzt haltbar, teilweise nur wenige Tage oder wenige Wochen. Darum sind Kranke und Verletzte auf Menschen angewiesen, die bereit sind, regelmäßig Blut zu spenden. Allein in Baden-Württemberg werden nach Angaben des Blutspendedienstes täglich 1800 Blutspenden benötigt; bezogen auf ganz Deutschland sind es rund 15.000 am Tag. Einen Teil dieses Bedarfs decken auch fleißige Spenderinnen und Spender aus Meßstetten. Viele von ihnen immer wieder und das schon seit Jahrzehnten. Diesen uneigennützigen Dienst zum Wohle des Nächsten würdigt die Stadt Meßstetten einmal jährlich mit der Blutspender-Ehrung. So auch wieder am vergangenen Dienstagabend im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Foyer des Rathauses.

In Vertretung von Bürgermeister Frank Schroft, der wegen einer kurzfristigen Terminüberschneidung verhindert war, zollte sein erster ehrenamtlicher Stellvertreter, Stadtrat Thomas Holl, Lob und Anerkennung für die zahlreichen Spenderinnen und Spender. Für Nachdenklichkeit sorgte Holl, als er die berührende Geschichte einer Frau erzählte, die kurz vor ihrem 50. die niederschmetternde Diagnose Brustkrebs erhielt. Auf der Homepage des Blutspendedienstes ist diese nachzulesen, ebenso ein Gedicht, das die Patientin verfasste. Es trägt den eindrücklichen Titel „Ein wenig rotes Gold“.

„Blut, das bedeutet Leben. Spenden, das bedeutet Hilfe. Sie, liebe Blutspender, verbinden beides und das macht Sie in meinen Augen zu richtigen Helden des Alltags“, sagte Thomas Holl und blickte dankend in die Runde. Sein Dank galt aber auch den Mitgliedern des DRK, welche das Blutspenden in der Stadt organisieren. Schon 54 Jahre ist es her, seit die Ortsgruppe Meßstetten erstmals eine solche Aktion veranstaltete.

Insgesamt 35 Blutspender standen am Dienstagabend auf der langen Ehrungsliste. Sie haben im zurückliegenden Jahr zwischen 10 Mal und 150 Mal einen halben Liter ihres Lebenssaftes gelassen. In der Summe kommen dabei 1525 Blutspenden zusammen. Je nach Häufigkeit durften sich die potenziellen Lebensretter über schöne Präsente freuen: von der Flasche Meßstetter Sekt über einen Geschenkkorb bis hin zu Restaurant-Gutscheinen.

(VB)

Ehrung für 10 Spenden

Leonie Ehresmann, Tobias Frankenberg, Vera Hampel, Heike Huber, Volker Knaus, Liesa Maria Müller, Simone Nowak, Stefan Parthenschlager, Jana Rödder und Hannah von Halász.

Ehrung für 25 Spenden

Jürgen Bengel, Tobias Böttner, Hubert Butz, Dominik Ebert, Juliana Falkenburger, Claus Dieter Frühwirt, Lukas Götting, Jasmin Kämper-Beganovic, Erica Merz, Daniela Schauerhammer-Grimm, Josip Tame und Katja Vollmer.

Ehrung für 50 Spenden

Martin Fetzer, Andrea Müller, Christoph Sauter, Bettina Streicher und Detlef Wysotzki.

Ehrung für 75 Spenden

Frank Sauter.

Ehrung für 100 Spenden

Philipp Dapper, Michael Ritter, Manfred Stingel und Rainer Strobel.

Ehrung für 125 Spenden

Hendrik Rohm und Bernd Sauter.

Ehrung für 150 Spenden

Leopold Henning.

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Aktuell – Amtsblatt der Stadt Meßstetten
NUSSBAUM+
Ausgabe 42/2024
von Stadt Meßstetten
18.10.2024
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