Zur Blutspenderehrung standen vier Personen an: Dietrich Krüger mit zehn sowie Heinrich Boudgoust, Jens Hagel und Harald Zöller mit jeweils 25 Spenden. Ortsvorsteher Uwe Freidinger sprach den fleißigen Spendern den Dank der Stadt aus. Blut spenden sei nach wie vor nötig, denn es gebe noch keinen Ersatz für den Lebenssaft. Nach Aussage des DRK-Vorsitzenden Hans-Jürgen Mauritz benötigt jeder Dritte in seinem Leben Blut oder daraus gewonnene Bestandteile. Blutspender/-innen seien tatsächlich Lebensretter/-innen.
Ein Besucher der Sitzung thematisierte die Radwegverbindung nach Helmsheim. Er kritisierte die fehlende Fortsetzung im Bereich der Raststätte und die mangelhafte Ausleuchtung. Der Ortsvorsteher verwies auf gescheiterte Versuche beim Grunderwerb, was Überlegungen nach einer alternativen Wegeführung ausgelöst habe. Ob allerdings eine Verlegung auf die östliche Seite der B 35 eine realistische und für die Nutzer/-innen annehmbare Lösung wäre, scheint fraglich. Dem geäußerten Eindruck, dass weder Ordnungsamt noch Polizei gegen Gehwegparken vorgingen, widersprach Freidinger. Die Zuständigen würden bei Meldungen beziehungsweise Anzeigen durchaus aktiv. Die Situation fordere von allen Verkehrsteilnehmern/-innen ein faires Verhalten. Auch die Behauptung, der Hochwasserschutz würde nicht vorankommen, wollte der Ortsvorsteher so nicht stehen lassen. Mehrfach sei im Ortschaftsrat über die in rechtlichen Verfahren befindlichen Maßnahmen informiert worden, diese stünden vor dem Abschluss. Der Neubau von Saalbachbrücken diene diesem Zweck. Auch den behinderten Abfluss von Hochwasser in der Judengasse, an den Martina Füg erinnerte, habe die Stadt im Blick. Eine Besucherin betonte die Bedeutung von Behindertenparkplätzen und monierte deren Fehlen, besonders am Marktplatz. Sigrid Gerdau wies darauf hin, dass sehr wenige Personen das Recht hätten, dort zu parken und diese Plätze oft unbelegt seien. Der Ortsvorsteher verwies auf solche Plätze oben beim Friedhof, beim Rathaus, zwischen Hallenbad und Sporthalle sowie beim Ärztehaus. Ob und wo die Ausweisung auf dem Marktplatz Sinn mache, solle das Ordnungsamt prüfen. Dort stehen neben Plätzen mit beschränkter Parkdauer weitere zur Verfügung. Die Frage von Ortschaftsrat Tobias Dammert nach dem Ziel von Baumfällungen am Waldrand im Bereich Hohberg beschied Freidinger mit der Verkehrssicherungspflicht der Stadt. Er berichtete, dass zu den schon bekannten weitere Märkte beim ehemaligen real entstehen sollen. (goe)