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Bildung

BO-Woche an der ViB!

Spannung, Teamgeist und echte Einsatzstimmung – Erster Aktionstag zum Katastrophenschutz an der VIB, ein voller Erfolg! Am Dienstag, den 11....
Foto: ViB

Spannung, Teamgeist und echte Einsatzstimmung – Erster Aktionstag zum Katastrophenschutz an der VIB, ein voller Erfolg!

Am Dienstag, den 11. Februar, wurde die Verbandsschule im Biet (VIB) zum Schauplatz eines außergewöhnlichen Ereignisses: 50 Schülerinnen und Schüler, vier THW-Einsatzkräfte und die beiden Klassenlehrer tauchten tief in die Welt des Katastrophenschutzes ein – mit viel Neugier, Teamgeist und jeder Menge Spaß.

Der Tag begann mit einer fesselnden Theorieeinheit über das Technische Hilfswerk (THW), seine Aufgaben und die verschiedenen Katastrophenszenarien, auf die es vorbereitet ist. Besonders spannend war die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen solcher Ereignisse auf die Bevölkerung, wie man sich selbst darauf vorbereiten beziehungsweise in solchen Situationen verhalten sollte und wie das THW als auch andere Hilfsorganisationen in solchen Fällen agieren.

Nach der Theorie folgte der Teil, der für viele zum Highlight wurde: Zwei große THW-Fahrzeuge rollten am Morgen auf den Schulhof und konnten von den Schülern aus nächster Nähe erkundet werden. Mit leuchtenden Augen entdeckten sie die beeindruckende Ausrüstung, untersuchten Werkzeuge, die sonst nur in echten Einsätzen genutzt werden, und durften sogar selbst in den Fahrzeugen Platz nehmen.

Nach so vielen Eindrücken war eine Stärkung nötig. Bei leckerer Pizza tauschten sich alle über das Erlebte aus und bereiteten sich auf einen weiteren praktischen Teil des Tages vor.

In mehreren Stationen lernten die Schülerinnen und Schüler, wie man Sandsäcke befüllt, verschließt und fachgerecht verlastet. Gemeinsam transportierten die Schüler mit einer gebildeten Kette die Sandsäcke zur „Einsatzstelle“ und verbauten diese. Hier wurde schnell klar, wie wichtig Strategie, Absprachen und Teamarbeit sind. Nur gemeinsam ließ sich die Aufgabe bewältigen – eine wertvolle Erfahrung, die den Jugendlichen einen echten Einblick in die Arbeit des THW gab und zeigte, wie Bürgerinnen und Bürger das THW in Katastrophensituationen unterstützen können.

Ein herzliches Dankeschön geht an das THW Calw und seine ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die diesen Tag mit viel Engagement und Herzblut ermöglicht haben! Sie haben nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch gezeigt, was es bedeutet, für andere da zu sein.

Mit vielen neuen Eindrücken, Begeisterung und einem geschärften Blick auf den Katastrophenschutz endete dieser besondere Tag an der VIB. Die Veranstaltung hat nicht nur das Interesse der Schüler geweckt, sondern auch die Bedeutung von Zusammenarbeit und Hilfsbereitschaft in Notsituationen eindrucksvoll demonstriert.

Felix Hintermayer

BO-Woche der Klassenstufe 7

Die BO-Woche der siebten Klassen stand unter dem Motto des Sozialprojektes „Brücken bauen“. Sie diente als weitere intensive Vorbereitungszeit für das Sozialpraktikum, welches vom 17.02. bis zum 21.02.2025 stattfand. Die folgenden Einrichtungen konnten wir im Vorfeld als Kooperationspartner gewinnen:

Der Tafelladen in Pforzheim, der Tafelladen in Weil der Stadt, das Seniorenheim Pflegestift in Pforzheim, die Anna-Bertha-Königsegg-Schule (Schule mit dem Förderschwerpunkte körperliche und motorische Entwicklung) in Pforzheim, der Schulkindergarten Johanna Weiß in Pforzheim, die Seniorenheime „Haus Schauinsland“ in Tiefenbronn und Würm, das Seniorenheim „Landhaus St. Josef“ in Steinegg, die KiTa in Steinegg und die KiTa in Hamberg.

Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei unseren Kooperationspartnern, die dieses tolle Projekt unterstützen und damit überhaupt erst möglich machen.

Bereits in den vorangegangenen Ethikstunden haben wir gemeinsam mit den Schüler*innen verschiedene Themen wie „Armut“, „Das Leben im Alter“, sowie „Ein Leben mit Behinderung/Einschränkungen“ behandelt. Dabei war es uns besonders wichtig, dass die Schüler*innen eine eigene Wertvorstellung entwickeln und ihre Rolle als verantwortungsvolles Mitglied unserer Gesellschaft erkennen und reflektieren.

In der BO-Woche konnten wir uns nochmal intensiver mit den bereits bekannten Themen befassen und die Erfahrungen der Schüler*innen durch Unterrichtsgänge bereichern. Am Montag (10.02.25) starteten wir mit dem Film „Dieses bescheuerte Herz“. Das Leben mit einer Behinderung kann im schlimmsten Fall auch lebensverkürzend sein und die Betroffenen möchten im Rahmen ihrer Möglichkeiten an der Gesellschaft teilhaben. Was das im Extremfall bedeutet, trotz lebenslimitierender Krankheit am Leben teilhaben zu können, konnten wir am Mittwoch, 12.02.2025, in der Sterneninsel erfahren. Der Film bereitete die beiden 7er-Klassen auf diesen Besuch vor – die Sterneninsel in Pforzheim ist ein ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst. Der Unterrichtsgang hat viele der Schüler*innen bewegt und emotional betroffen gemacht.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Kreis und Frau Zimmer, die einen altersgerechten Einblick in die Arbeit der Sterneninsel gegeben haben.

Die Bilder zeigen den Start in den Morgen – jeder sollte einen Gegenstand auswählen und überlegen, was dieses Objekt über die Arbeit in der Sterneninsel verraten könnte. Die Inselführung war für viele ein besonders emotionaler Moment, als sie mehr über die Herkunft des Namens „Sterneninsel“ erfuhren. Den Namen erhielt die Sterneninsel durch einen lebenslimitierend erkrankten Jungen namens Jonas. Ergriffenheit machte sich breit, als Frau Zimmer die Geschichte von Jonas erzählte.

Wir freuen uns außerdem sehr, dass wir im Rahmen dieses Besuches auch die Spende der Schülerfirma übergeben konnten. Im Dezember kamen durch den Verkauf von Schokoladen-Nikoläusen durch die Schülerfirma unter der Leitung von Herrn Hintermayer insgesamt 190 € zusammen, die von den Klassensprecher*innen der 7b im Namen der Schülerfirma übergeben wurden.


Ein weiteres besonderes Projekt, das die Kinder auf jeden Fall kennenlernen sollten, ist die Vesperkirche, die jährlich ihre Pforten von Januar bis Februar öffnet. Frau Schulz vom Organisationsteam empfing uns sehr freundlich in der Vesperkirche und ihr gilt ein besonderer Dank. Sie nahm sich Zeit und erklärte den Schüler*innen, wie die Vesperkirche entstanden ist und wie ein typischer Tag in der Vesperkirche aussieht.
Der Besuch der Vesperkirche stellte einen schönen Abschluss für den Dienstag dar. Am Dienstagvormittag hatten wir bereits den Tafelladen in Pforzheim besucht, den wir zu unseren Kooperationspartnern zählen dürfen.

Wir freuen uns, dass wir sowohl dem Tafelladen als auch der Vesperkirche eine Kuchenspende übergeben konnten, die am Montagnachmitag von Frau Schöneck mit den 7ern vorbereitet wurde.

Am Donnerstag erwarteten die Schüler*innen mit Spannung ihre Praktikumszuteilung. Nach der Bekanntgabe der Praktikumsplätze ging es an eine Recherchearbeit - in Gruppen sollten die Schüler*innen wichtige Informationen zu den jeweiligen Einrichtungen recherchieren (Gründung, Konzept, Tagesablauf, etc.) und diese Informationen in einem Padlet posten. Außerdem bereiteten sie einen Vortrag für den darauffolgenden Tag vor. In diesem Zusammenhang recherchierten sie auch Berufe, die in diesen Einrichtungen ausgeübt werden können. Viele der Schüler*innen waren von der Vielzahl der unterschiedlichen Berufe überrascht.

Am Freitag präsentierten die jeweiligen Gruppen ihre Rechercheergebnisse. Im Anschluss daran erarbeiteten wir gemeinsam Verhaltensregeln, auf die sie in der Praktikumswoche besonders achten sollen. Alle unterschrieben ihren „Praktikumsvertrag“ und fühlten sich nach einer gemeinsamen Abschlussreflexion gewappnet für das Sozialpraktikum.

Wir freuen uns darauf, das Sozialpraktikum im Ethikunterricht nochmal aufgreifen zu können und sind gespannt auf die Berichte der Schüler*innen. Wir hoffen, dass diese Erfahrungen noch lange im Gedächtnis bleiben werden.

Franziska Bucher, Julia Diehl

Erscheinung
Mitteilungsblatt Gemeinde Neuhausen im Enzkreis
NUSSBAUM+
Ausgabe 09/2025

Orte

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