Rund 10 Prozent weniger

Bodensee: Apfelernte sinkt zum Vorjahr, aber Qualität besser

Die Apfel-Ernte am Bodensee dürfte in diesem Jahr etwas kleiner ausfallen. Die Obstbauern wollen dafür an anderer Stelle punkten.
Äpfel hängen am Baum
Im Vergleich zum Vorjahr soll die Apfelernte in der Bodensee-Region 2025 um ca. 10 Prozent sinken. Die Qualität sei dennoch ausgezeichnet. (Foto-Archiv)Foto: Felix Kästle/dpa

Die Obstbaubetriebe am Bodensee rechnen in diesem Jahr mit einer geringeren, aber qualitativ guten Apfelernte. Das regionale Klima habe dafür gesorgt, dass die Äpfel sich gut entwickeln konnten, hieß es bei den Obstbaubetrieben. Die Früchte seien besonders aromatisch. Anfang August habe die Ernte der ersten Frühäpfel begonnen.

Zu den Preisen für das Obst wollte sich eine Sprecherin der Vertriebsgesellschaft Obst vom Bodensee nicht äußern. «Die alte Ernte ist abverkauft in Europa. Wir treffen auf leere Lager», sagte sie.

Die beiden Erzeugerorganisationen Marktgemeinschaft Bodenseeobst und Württembergische Obstgenossenschaft Raiffeisen prognostizieren ein Minus von rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das entspricht einer voraussichtlichen Erntemenge von 227.000 Tonnen Äpfeln (2024: 251.700 Tonnen).

Die offizielle Apfelsaison beginnt am 28. August.

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