Anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums lud der Böllerschützenverein „Altdorfer Revoluzzer“ am 14. Juni zu einem Böllerschützentreffen ein.
Die Rettigheimer Bürgerwehr war dort bereits zweimal in den Jahren 2014 und 2015 mit einer größeren Gruppe vertreten.
Dieses Jahr machten sich 4 Böllerschützen unseres Vereines auf den 146 km weiten Weg. Das Thermometer war bereits zu den frühen Morgenstunden bei knapp über 30 Grad angekommen. Und es verringerte sich keineswegs vor Ort …
Aber unsere Mission war dennoch eindeutig: Die Bürgerwehr freies Rettigheim e.V. beim Traditionsschießen im Schwarzwald so gut wie geht zu vertreten!
In Altdorf angekommen, wurden wir auch gleich aufs Herzlichste begrüßt.
Das ganze Treffen war mit etwa 25 Böllerschützen, 8 kleineren Kanonen und einem Standböller aber auch wirklich klein und fein und sehr familiär ausgerichtet. Dennoch oder gerade deswegen fühlten wir uns in der Gesellschaft auch gleich sehr wohl!
Das Besondere bei den Altdorfern war, wie in der Vergangenheit auch, dass es zwei Schussdurchgänge im Laufe des Tages gab. Der erste um 13.30 Uhr und der zweite dann 2 Stunden später. Ein langsames Reihenfeuer gab den Auftakt der Schussfolgen, danach – wie immer – ein schnelles gleich hinterher.
Bei dem folgenden Doppelschlag, wie der Name schon sagt, feuerten immer 2 Schützen kurz aufeinanderfolgend ihren Böller ab. Der anschließende Salut war nahezu synchron und wurde am Nachmittag beim zweiten Durchgang nochmals getoppt!
In der 5. Schussfolge durfte sich jede Böllergruppierung mit einer eigenen Schussfolge vorstellen und präsentieren. Wir Rettigheimer wählten eine langsame Schussreihe, die wir mit vielen Gedanken gen Himmel schickten.
Bei vielen netten Gesprächen und vielen Getränken gegen die Hitze war die Zeit zum 2. Durchgang auch ziemlich schnell vorbei.
Weitere 5 Schussfolgen folgten und bei dem ersten langsamen Reihenfeuer konnte man auch endlich wieder das Echo der Böllerschüsse hören, das wir in den Jahren zuvor so sehr lobten.
Eine Überraschung gab es nach den Schüssen für die Bürgerwehr dann auch noch. Für die weitesteAnreise aller Böllergruppen erhielten wir eine Flasche Mirabellenschnaps. Na, das hatte sich gelohnt!
Mit einem ganz herzlichen Dankeschön an die Altdorfer Revoluzzer für ihre große Gastfreundschaft verabschiedeten wir uns und machten uns wieder auf den Heimweg. Im Gepäck war nicht nur die Flasche Schnaps, sondern auch noch einiges an Schwarzpulver auf unserer Haut und der Duft unserer abgefeuerten Böller …
Für die Bürgerwehr
Helga Just