Bonobos, Gorillas und Totenkopfäffchen - Exkursion der Biologiekurse der JS2 in die Wilhelma

Am 26.11.2025 haben die Biologie Basiskurse des Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasiums eine Exkursion in die Wilhelma gemacht.

Ziel der Exkursion war es, das Verhalten verschiedener Tierarten direkt zu beobachten und das Unterrichtswissen zum Sozialverhalten und zur Neurobiologie zu vertiefen.

Der Tag begann mit einem Besuch des Aquariums, das einen ersten Eindruck von der Vielfalt der dort lebenden Tiere vermittelte. Anschließend hielt eine Schülerin im Rahmen ihrer GFS einen Vortrag über die Sinnesorgane der Tiere. So konnten wir das bereits im Unterricht erlernte Wissen über die Neurobiologie weiter vertiefen. In diesem Themenbereich der Biologie geht es darum, wie Nervenzellen und Gehirnprozesse unser Verhalten, Denken und Erleben steuern.

Ein besonderes Highlight war für uns die Führung durch die Wilhelma zum Thema Primaten (Affen) und deren Sozialverhalten. Spätestens hier kamen bei vielen von uns die Erinnerungen an die Besuche der Wilhelma in unserer Kindheit zurück.

Im Menschenaffenhaus konnten wir Bonobos, Gorillas und Totenkopfäffchen aus nächster Nähe beobachten. Besonders faszinierend war vor allem die ausgeprägte Körpersprache der Tiere und ihre zentrale Rolle in der Kommunikation. Gleichzeitig wurde uns aber bewusst, wie begrenzt der Lebensraum von Tieren in Gefangenschaft ist. Daher bot uns der Ausflug nicht nur fachliche Eindrücke, sondern gab uns auch einen Anlass, über die Verantwortung des Menschen gegenüber Tieren und die Rolle von Zoos nachzudenken.

Der Rundgang führte uns weiter in das Amazonienhaus, wo wir Einblicke in die Lebensräume tropischer Tier- und Pflanzenarten erhielten. Das tropisch warme Klima und die zahlreichen Pflanzen ließen uns für einen kurzen Moment die winterlichen Temperaturen außerhalb vergessen.

Im Anschluss konnten wir die Wilhelma eigenständig erkunden. Unsere Aufgabe bestand darin, das Verhalten von drei Tierarten genauer zu beobachten und die Erkenntnisse aus Unterricht, Führung und Vortrag miteinander zu verknüpfen.

Durch die Mischung aus einer Führung, eigenständigem Beobachten und einem gelungenen Vortrag einer Schülerin konnten wir vieles entdecken, was man im Unterricht nur schwer so lebendig vermitteln kann. Besonders die Begegnungen mit den verschiedenen Primatenarten und das eigenständige Erkunden der Wilhelma haben den Tag für uns sehr spannend und eindrucksvoll gemacht.

Zum Abschluss möchten wir uns herzlich bei unseren begleitenden Lehrern für die Organisation bedanken.

Carlene Hesse (JS2)