Im Rahmen des Deutschen Turnfestes in Leipzig glänzte Tarja Gaber mit einer herausragenden Reifenkür und sicherte sich Platz Drei mit Reifen auf den Deutschen Meisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik. Nach einer erfolgreichen Saison und dem Titel der Süd-Westdeutschen Meisterin erhielt die 14-jährige Gymnastin Tarja Gaber vom TSG Wiesloch als einzige Gymnastin aus Baden das groß ersehnte Ticket und die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik in ihrer Altersklasse K8 (11–14 Jahre). In diesem Jahr standen die „Deutschen” in besonderem Licht, denn sie fanden im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes in Leipzig statt, das mehrere tausend Sportler und Aktive einlud. Am 28. Mai stand dann der große Wettkampftag bevor.
Nahezu fehlerfreie Reifenkür
Mit ein wenig Lampenfieber machte Tarja den Auftakt mit ihrer in dieser Saison neu einstudierten Seilkür. Dank Presse und Live-Übertragung konnten Familie und Fans von Zuhause live dabei sein und mitfiebern. Ein paar kleine Unsicherheiten ließen Tarja nicht 100 Prozent zufrieden von der Wettkampffläche gehen, dennoch war ihre Kür ausdrucksstark und technisch sehr überzeugend. Doch der Wettkampf bestand aus zwei Übungen. Mit neuem Fokus und Motivation ging Tarja ein weiteres Mal auf die Fläche, dieses Mal mit ihrem Reifen, und turnte eine umwerfende und nahezu fehlerfreie Reifenkür. Keine Verluste, ein starker Ausdruck und perfekt gefangene Risiken. Sie sicherte sich damit Platz Drei auf dem Treppchen und eine Bronzemedaille im Reifenfinale hinter den Titelverteidigern Potsdam und Neubrandenburg. Gratulation an Tarja sowie ihrer Trainerin Alexandra Hartfil für diese unglaubliche Leistung. Ein toller Erfolg auf nationaler Ebene, den die TSG in der Abteilung der Rhythmischen Sportgymnastik so zum ersten Mal verzeichnen dürfen. (pm/red)