Viele Anfragen sieht Andrea Ihle in den Osterferien Ende April auf das Netzwerk „Menschen in Not“ zukommen „Wenn das Geld am Monatsende ohnehin knapp ist, ist die Ferienzeit für Familien eine zusätzliche Belastung“, erklärt Ihle. Kinder, die sonst in Ganztagsschule oder Kita essen, müssten in den Ferien zu Hause versorgt werden. „Zudem wenden sich immer mehr ältere Menschen an uns“, sagt Ihle. „Ihre Rente reicht nicht einmal bis zum Monatsende.“
Die Ämter seien in den Ferien unterbesetzt, schnelle Hilfe auf diesem Wege kaum möglich. In solchen Fällen springt das Netzwerk „Menschen in Not“ mit unbürokratischer Hilfe ein. Das Lager ist in Bruchsal, das Netzwerk reicht weit über die Stadtgrenzen hinaus. Möglich ist das einerseits, weil Andrea Ihle und ihr Team ehrenamtlich arbeiten - andererseits, weil die Lebensmittel, die sie weitergeben, allesamt gespendet werden.
Zum Spenden ruft Andrea Ihle nun auf. Benötigt wird „alles, was haltbar ist“ wie Nudeln, Reis, löslicher Kaffee, Kakaopulver, Kekse, Dosen mit Eintopf, Obst oder Fisch. Außerdem werden Waschmittel für die Waschmaschine, Seife und Hygieneartikel aller Art gerne entgegengenommen.
Am Freitag, dem 11. April, von 16 bis 18 Uhr kann man Sachspenden für „Menschen in Not“ abgeben in den Evangelisch-methodistischen Kirchen in Kraichtal und Bruchsal: Eisenbahnstraße 9 in Unteröwisheim, Untere Hofstadt 6 in Münzesheim, Schweizerstraße 3 in Menzingen und Moltkestraße 3 in Bruchsal. (pm/red)