Freitag, 15.11.2024, Beginn: 19.00 Uhr
Mediothek Boxberg
Buchpremiere „Reichsbürger" im Südwesten
Die Akte Ingo K. aus Bobstadt
Eine Veranstaltung der Dokumentationsstelle Rechtsextremismus
Am frühen Morgen des 20. April 2022 will die Polizei eine illegale Waffe des »Reichsbürgers« Ingo K. in Boxberg-Bobstadt (Baden-Württemberg) einziehen. Als das SEK versucht, den Rollladen seiner Terrassentür zu öffnen, fallen Schüsse aus dem Inneren der Wohnung. Das Oberlandesgericht Stuttgart ist überzeugt: Der »Reichsbürger« hat geschossen, um mehrere SEK-Beamte zu töten.
Das Buch „Reichsbürger“ im Südwesten. Die Akte Ingo K. aus Bobstadt, das genau ein Jahr nach dem Gerichtsurteil erscheint, beleuchtet die Tat und deren Hintergründe. Es gibt Einblicke in das gefährliche Weltbild von Ingo K. und führt seine schnelle Radikalisierung während der Corona-Pandemie vor Augen. Das Buch deckt seine rechtsextremen Netzwerke auf und macht deutlich, wie akut die Gefahr militanter »Reichsbürger« im Südwesten ist.
Es sprechen:
Über den Autor:
Timo Büchner, M.A., studierte Politische Wissenschaften und Jüdische Studien in Heidelberg. Er recherchiert seit Jahren zur extremen Rechten in Baden-Württemberg. Seine Recherchen erscheinen u.a. im Journal Rechts.Geschehen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
Über das Buch:
Das Buch »Reichsbürger« im Südwesten. Die Akte Ingo K. aus Bobstadt erscheint in der Dokumentationsstelle Rechtsextremismus des Landesarchivs Baden-Württemberg. Es kostet ca. 20 € und kann sowohl bei der Buchvorstellung als auch online erworben werden.
Anmeldung zur Buchvorstellung:
Aus Sicherheitsgründen ist eine Anmeldung mit Vor- und Nachname an dokumentationsstelle@la-bw.de erforderlich. Die Anmeldefrist endet am Donnerstag, 14. November 2024, um 19.00 Uhr. Hinweis: Bitte bringen Sie einen gültigen Lichtbildausweis mit.
Hausrecht: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenfeindliche Äußerungen in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.