Neben dem neuen Gebäude für die Feuerwehr Abteilungen „Berg“ und der DRK Rettungswachse wird es im Plangebiet Unterer Henkling in Schöllbronn auch Wohngebäude geben, jeweils zwei Gebäude mit drei Geschossen und je zwei Gebäude mit vier Geschossen. (Die Redaktion berichtete mehrfach.) Modelle und Pläne halfen auf der Bürgerinformation im Bonifatiussaal den rund 80 Interessierten, sich einen Überblick zu verschaffen. Nach der Begrüßung durch Ortsvorsteher Eberhard Wurster und Bürgermeister Dr. Moritz Heidecker erläuterte Stephan Wanninger vom Planungsamt kurz den derzeitigen Stand der Planung, der von Beginn an auch das Wohnen mit einschloss. Um nicht zu viel Fläche zu versiegeln, wurden von ursprünglich fünf auf vier Gebäude reduziert. Erschlossen wird dieses Wohngebiet über die Kreuzstraße, die eine Sackgasse bleiben soll, die Feuerwehr und die Rettung rückt über die Moosbronner Straße aus, damit es hier zu keinen „Konflikten“ kommt. Es wird überdies eine Tiefgarage geben.
Im Fokus bei den Fragen stand die Kreuzstraße als Erschließungsweg ins Wohngebiet, dass sie nicht für die neuen Verkehrsströme ausgelegt sei und ein zweites Stichwort Parkproblematik. Die Verkehrsplaner rechnen hier mit rund 200 Fahrten am Tag. Die Position der Gebäude besonders jenes mit den vier Etagen im Süden war ein Kritikpunkt, da es zum einen zu massig zu der bestehenden Bebauung ist und zum anderen wurde mehrfach an den Postkartenblick von Schöllbronn erinnert, der durch die Höhe und die Position der Wohngebäude verschwinden würde. Es wurde ein Tausch angeregt gerade auch im Hinblick auf die Topographie des Geländes. Planungsamtsleiter Wassili Meyer-Buck merkte an, dass wir uns mit Verdichtungen anfreunden müssen, nur so können wir sparsamer mit unseren Flächen sein, und andererseits können wir so sozialverträgliche Außenräume schaffen wie im Unteren Henkling.
Abschließend machte BM Heidecker deutlich, im April 2025 gehen wir in die Offenlage mit dem Bebauungsplan und da können alle Kritikpunkte und Anregungen geäußert werden, die dann abgearbeitet werden.
Ortsvorsteher Wurster dankte für den Input und die konstruktive Diskussion.