Neu in Hechingen ist die „Hebammerei“, die sich im Zentrum am Fürstengarten, also im ehemaligen Krankenhaus, angesiedelt hat. Die Praxis vereint sechs Hebammen und sechs kooperierte Kursleiterinnen. In der vergangenen Woche stattete Bürgermeister Philipp Hahn der Praxis einen Besuch ab. In deren Räumen herrscht ein reges Kommen und Gehen, Mütter mit Neugeborenen kommen zur Rückbildungsgymnastik, es finden Beratungsgespräche statt. Angeboten werden ganz unterschiedliche Kurse, von der Geburtsvorbereitung bis zur Säuglingspflege – auch für Männer übrigens.
Die Hebammen allerdings sind im Außendienst unterwegs, zur Wochenbettbetreuung zum Beispiel. Und das im ganzen Zollernalbkreis und teils darüber hinaus. Dabei wird klar, dass es zu wenig Hebammen gibt, so kann die Hechinger Praxis keine Plätze für die Wochenbettbetreuung im Juli und August mehr annehmen, die Mitarbeiterinnen sind ausgebucht.
Zudem mangelt es am Platz, wie Praxisleiterin Anouk Hirt erläutert. In der Praxis herrschen beengte Verhältnisse, denn die Hebammerei teilt sich die Räumlichkeiten mit den Schwangerschaftsberaterinnen von Donum Vitae und dem Zollernalbkreis.
Bürgermeister Philipp Hahn zeigte sich beeindruckt von den umfassenden Angeboten der Hebammerei und wünschte der neuen Praxis alles Gute. Hahn versprach, die Augen offenzuhalten, was größere Räumlichkeiten anbetrifft.