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Bürgermeister Frank Werner gibt Einblick in aktuelle Themen Angelbachtals

Der CDU-Gemeindeverband Angelbachtal lud die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde zu einem Bürgergespräch mit Bürgermeister Frank Werner ein – ein...
Foto: CDU Angelbachtal

Der CDU-Gemeindeverband Angelbachtal lud die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde zu einem Bürgergespräch mit Bürgermeister Frank Werner ein – ein bewährtes Format, das bereits seit Jahren regelmäßig stattfindet.

Lukas Del Monego, einer der drei zweiten Vorsitzenden, begrüßte das Gemeindeoberhaupt herzlich und betonte, wie sehr es Freude bereite, diese Abende gemeinsam zu gestalten. Bürgermeister Werner zeigte sich ebenfalls erfreut, an diesem Abend die Gelegenheit zu haben, zu verschiedenen Themen Stellung zu nehmen. Er betonte seine Offenheit für alle Anliegen und lud die Anwesenden ein, Wünsche und Fragen zu äußern.

Zu Beginn wurde die Entwicklung des Tempo-30-Konzepts in Angelbachtal erörtert. Bereits 2014 wurde im Rahmen des Lärmaktionsplans einige Teilabschnitte der Durchfahrtsstraßen die Einführung von Tempo 30 verwirklicht. Die Umsetzung eines einstimmigen Gemeinderatsbeschlusses, wonach im ganzen Ort Tempo 30 gelten sollte, wurde von den Fachbehörden seinerzeit nicht genehmigt. Inzwischen seien die Vorgaben jedoch erleichtert worden, sodass Bürgermeister Werner damit rechnet, dass vielleicht schon im kommenden Jahr in ganz Angelbachtal fast durchweg durchgängig Tempo 30 gelten könnte.

Ein weiteres Thema war das Landessanierungsprogramm. In Michelfeld läuft das derzeitige Programm noch bis September 2025. Mit einem Gesamtzuschuss von über fünf Millionen Euro wurden in den vergangenen 12 Jahren 45 Baumaßnahmen erfolgreich umgesetzt. Nun bewirbt sich die Gemeinde erneut für ein Sanierungsprogramm, diesmal für den Ortskern Eichtersheim, inklusive der Sanierung des Eichtersheimer Schlosses.

Auch die Digitalisierung wurde angesprochen. Bürgermeister Werner betonte, dass Deutschland in der digitalen Entwicklung im Vergleich zu anderen Ländern noch Nachholbedarf habe. Angelbachtal verfüge bereits in etwa 80 Prozent der Straßen über schnelles Internet durch das gigabitfähige Netz der PYUR (Primacom). Jetzt baut die Telekom Glasfaser im Ort aus, etwa 70 % der Straßen werden künftig versorgt. Die Gemeinde habe sich 100 statt 70 Prozent Abdeckung gewünscht. Ferner übernehme die Telekom auch fast keine von der Gemeinde in den letzten Jahren zu diesem Zweck verlegten Leerrohre, was zu unnötigen Baustellen und Gehweg- bzw. Straßenaufbrüchen führe.

In der Schulentwicklung zeichnen sich ebenfalls Veränderungen ab. Es ist wahrscheinlich, dass die Werksrealschule in Angelbachtal künftig wegfallen wird. Durch eine gute Zusammenarbeit mit der Berufsschule in Sinsheim soll jedoch die Erhaltung der Hauptschule gesichert werden.

Weitere Themen wurden im Verlauf des Abends angesprochen. Zum Abschluss des Abends wurde die Runde in eine gemütliche Atmosphäre übergeleitet, bei der Bürgermeister Werner herzlich für sein Engagement gedankt wurde.

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Mitteilungsblatt der Gemeinde Angelbachtal
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Ausgabe 21/2025

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