Seit zwei Jahren gibt es an der GS Marschalkenzimmern-Weiden ein Schülerparlament. Dieses setzt sich aus den Klassensprechern der Jahrgangsstufen 1 bis 4 zusammen.
Für dieses Schuljahr hat sich das Schülerparlament zusammen mit ihrer SMV-Lehrerin Frau Haller die Gestaltung der Schule als Projektthema ausgesucht. Dazu haben die Klassensprecher in ihren Klassen nach Wünschen zur Gestaltung der Räumlichkeiten und des Schulgeländes gefragt und diese dann im Schülerparlament zusammengetragen und priorisiert. Die wichtigsten Wünsche und Anregungen, wie z. B. die Erneuerung der Toiletten, das Streichen der Wände, eine neue Garderobe mit Ablagemöglichkeiten für Mützen und Handschuhe, Sitzbänke für die Klassenzimmer, ein Klettergerüst für den Schulgarten aber auch die Erneuerung des Rasens, haben sie in einem Antrag an Herrn Bürgermeister Huber wie auch an die Rektorin Sonja Gfrörer herangetragen. Herr Bürgermeister Huber besuchte deshalb am vergangenen Montag das Schülerparlament in der Schule, um mit ihnen über deren Wünsche zu sprechen. Die Kinder hatten sich sehr gut auf das Gespräch vorbereitet, denn es ist nicht alltäglich, mit einem Bürgermeister an einem Tisch zu sitzen. Sie trugen Herrn Bürgermeister Huber ihre Wünsche nochmals einzeln vor und begründeten ihre Anliegen. Zu einigen Wünschen konnte Herr Huber bereits erklären, dass diese im Gemeinderat schon beschlossen wurden und in den Ferien umgesetzt würden. So sollen die Toiletten erneuert werden und einige Wände gestrichen werden. Zur Erneuerung des Rasens gab Herr Huber den Kindern den Auftrag, herauszufinden, wo häufig genutzte Laufwege seien, um diese dann möglicherweise zu befestigen.
Herr Bürgermeister Huber erklärte den Klassensprechern das Funktionieren einer Gemeindeverwaltung mit den demokratischen Prinzipien und lobte die Kinder, dass sie sich als Klassensprecher im Schülerparlament für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler einsetzen und lud sie zu einem Besuch ins Rathaus Dornhan ein. Für die Kinder war dieser Besuch ein besonderes Erlebnis, für das sie gerne eine zusätzliche 6. Stunde in der Schule verbrachten.