
Am Sonntag, 30.11.2025, war Bürgermeister Steffen Heß zur Feier des 75-jährigen Bestehens der neuapostolischen Kirchengemeinde in Gomaringen eingeladen. Dies zu würdigen, sei ihm eine große Ehre, sagte er in seinem Grußwort und beschrieb die Wahrnehmung der Kirche aus persönlicher Sicht und aus der Sicht der Gemeinde. Beispielhaft sei ihre verlässliche Mitwirkung beim jährlichen Volkstrauertag in der Ökumene, sei er doch ein wertvoller Ausdruck von Verantwortungsbewusstsein und Verbundenheit. „Sie tragen dazu bei, dass wir als Gemeinde innehalten, uns erinnern und aus der Vergangenheit Verantwortung für die Zukunft ableiten. Herzlichen Dank dafür!“
Heß blickte zurück: „All die Jahre über waren Sie ein Ort der Begegnung: für Jung und Alt, für Zugezogene und Einheimische, für Menschen in freudigen Momenten wie auch in schweren Zeiten. Ihre Kirchengemeinde hat immer wieder Brücken gebaut – zwischen Generationen, zwischen unterschiedlichen Lebenswegen und zwischen dem Glauben und der Alltagswirklichkeit der Menschen.“ Und er erinnerte namentlich an die langjährigen Gemeindevorsteher Albert Weihing und Herbert Pfäffle, aber auch an die Priester Hans Lebherz und Horst Fischer. Beim aktuellen Gemeindevorsteher Alexander Pfäffle, aktiv seit 2018, bedankte er sich namens der Gemeinde für die gute und angenehme Zusammenarbeit.
Als Geschenk der Gemeinde überreichte der Bürgermeister mit seinen Glückwünschen einen jungen Apfelbaum. Er soll den Werdegang der Neuapostolischen Kirche in Gomaringen symbolisieren: „Als Samenkorn ist sie aus Reutlingen nach Gomaringen gekommen. Das Gemeindebäumchen wuchs mit Stationen in der Schillerstraße, Lindenstraße und Bachstraße heran. Richtig angewachsen ist der Kirchenbaum im ‚Rübteil‘. Dort blühte Ihre Gemeinschaft auf, und sie trägt bis heute Früchte.“