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Bürgertreff mit John Ehret - Teil 1

Am Mittwoch, 19.02., war Oberbürgermeister John Ehret zu Gast beim Bürgertreff. Er stand Rede und Antwort zu allen Themen, die die zahlreich erschienenen...

Am Mittwoch, 19.02., war Oberbürgermeister John Ehret zu Gast beim Bürgertreff. Er stand Rede und Antwort zu allen Themen, die die zahlreich erschienenen Angellocher Bürger:innen mitgebracht hatten.

Ganz oben auf der Agenda stand die Dorfentwicklung gemäß dem Leitbild und damit verbundenen Fragen zum Landessanierungsprogramm. Herr Ehret war zuversichtlich, dass es möglich sein sollte, die Satzung für die Sanierung im April im Gemeinderat zu beschließen, was zur Folge hätte, dass im Spätsommer/Herbst mit privaten Sanierungsvorhaben begonnen werden könnte. Zur Sanierung des zweiten Teils der Hauptstraße sind die Prognosen weniger erfreulich. Weder in 2025 noch in 2026 sind hierfür Mittel im Haushalt der Stadt vorgesehen. Auf Nachfrage zum Stand der Dinge bzgl. des Bebauungsvorhabens in der Hauptstr. 15 wurde geantwortet, dass hier die Baugenehmigung erteilt wurde und die Pläne dem Leitbild entsprächen.

Ein weiteres wichtiges Thema war der Glasfaserausbau. Auch hier zeigte sich Herr Ehret optimistisch und wies auf eine Informationsveranstaltung am 12.03., 19.00 Uhr in der Schlossberghalle hin, bei der die Deutsche Glasfaser über den Stand der Dinge und der weiteren Planung berichten wird.

Ein eher heikles und auch sensibles Thema war die alte Sporthalle am Waldsportplatz. Hier zeigte sich, dass es noch keine für alle Seiten befriedigende Lösung gibt. Für einen Abriss nebst Erhalt und Sanierung der sanitären Anlagen fehlt das Geld und Alternativen sind derzeit nicht in Sicht.

Zur Sprache kam auch das Radwegenetz und dessen dringend notwendiger Ausbau. Die Schwierigkeiten hierbei sind die verschiedenen Zuständigkeiten von Stadt, Land und anderen Gemeinden, die den Ausbau erschweren. Hinzu kommt die landschaftlich schwierige Situation zwischen Lingental und Leimen, die den Bau eines Radschnellweges kaum möglich macht. Herr Ehret ist sich der schwierigen Situation aber durchaus bewusst und hat auf Herrn Brand verwiesen, den bei der Stadt zuständigen Ansprechpartner.

Intensiv und engagiert wurde das Thema Verkehrssicherheit diskutiert. Die neuralgischen Punkte in Gauangelloch sind die Kirchstraße, der Hanfackerweg und die Feilgasse. In der Kirchstraße wollen alle Anwohner eine Sperrung der Straße und keine pastellbunten Plastikboxen. Die Boxen, die keinerlei Effekt haben, werden entfernt – eine Sperrung scheint aber dann möglich, wenn Personenschaden entstanden ist. Unglaublich, aber wahr! Prävention spielt in der Straßenverkehrsordnung keine Rolle, sondern hier darf erst reagiert werden, wenn „was passiert“ ist. So die Aussage eines Mitarbeiters des Rhein-Neckar-Kreises, der ebenfalls zugegen war.

Erscheinung
Rathaus-Rundschau Leimen
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Ausgabe 09/2025
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