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Bürgertreff mit John Ehret - Teil 2

Im Hanfackerweg zeigt sich, dass die pastellbunten Boxen ihren Zweck erfüllen und als sinnvoll erachtet werden, dennoch ist auch hier die Verkehrssituation...

Im Hanfackerweg zeigt sich, dass die pastellbunten Boxen ihren Zweck erfüllen und als sinnvoll erachtet werden, dennoch ist auch hier die Verkehrssituation wenig erfreulich, da viele Erziehungsberechtigte ihre Kinder mit dem Auto zum Kindergarten bringen. Bemängelt wurde auch, dass es Hundehalter in diesem Bereich wohl nicht für notwendig erachten, die Hinterlassenschaften ihrer Fellnasen zu entfernen – obwohl es an der Wiese am Friedhof einen Tütenspender mit Mülleimer gibt! Gegenseitige Rücksichtnahme sollte hier mehr in den Fokus gerückt werden. So auch die Ansicht von Herrn Ehret, der anmerkte, dass es hierbei und bei vielen anderen Themen um eine gemeinschaftliche Verantwortung geht, die auch darin besteht, die Bedürfnisse aller im Blick zu haben und rücksichtsvoll und umsichtig miteinander umzugehen.

Es wurde auch über einen evtl. geplanten Neubau des Kindergartens gesprochen.

Eine Elternvertreterin betonte, dass zunächst eine fachmännische Prüfung des Bestandsgebäudes erforderlich sei, um eine fundierte Einschätzung über dessen Zustand und mögliche Sanierungsmaßnahmen treffen zu können. Sie stellte klar, dass die derzeitige Containerlösung zwar von den Kindern gut angenommen wird, jedoch insbesondere aufgrund einer immer wiederkehrenden Geruchsproblematik Verbesserungspotenzial aufweist.

Es wäre viel sinnvoller, am bestehenden Gebäude Sanierungsmaßnahmen vorzunehmen. Gerügt wurde die Stadt für den Umgang mit den Kosten für die Betreuung im Kindergarten. Bei kürzeren Öffnungszeiten blieben die Kosten, was dazu führt, dass Erziehungsberechtigte ihre Kinder in Kindergärten in umliegende Gemeinden bringen. DAS kann wohl kaum im Interesse der Stadt sein, denn die Attraktivität eines Ortes macht auch dessen Familienfreundlichkeit aus!

Die Feilgasse als potenzielle Gefahrenquelle war der letzte Punkt beim Thema Verkehrssicherheit. Hier wurde deutlich, dass es DIE eine Lösung für die mangelnde Sicherheit nicht gibt. Parkende Autos beruhigen zwar den Verkehr durch verschlechterte Sicht, ein Parkverbot hingegen würde zwar die Sicht verbessern, aber dazu führen, dass wieder schneller gefahren werden kann. Hier forderte Herr Ehret zum kreativen Umgang mit der Situation auf.

Abschließend wurde noch der Wunsch geäußert, dass das „Wasserschlösschen“ am Ortsausgang Richtung Ochsenbach mal besichtigt werden darf und es wurde noch darauf hingewiesen, dass die Wege des Friedhofs in Gauangelloch sehr uneben und für mobilitätseingeschränkte Menschen gefährlich sind. Herr Ehret versprach, hier alsbald eine Ortsbegehung zu machen.

Nach zweieinhalb Stunden waren alle Themen in angenehmer und lockerer Atmosphäre besprochen. Wir danken Herrn Ehret für seine Zeit und sein offenes Ohr für die Belange der Bürger:innen und freuen uns, wenn ein solcher Austausch auch in Zukunft wieder stattfinden kann.

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Rathaus-Rundschau Leimen
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Ausgabe 10/2025
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