Einer der Flügel der Musikschule Mehrklang steht seit dem Umzug im Gemeindesaal der Freien Evangelischen Gemeinde (FeG), und von daher bot sich dieser schöne Raum auch für ein erstes Vorspiel der Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr an. Ulrich Brückmann begrüßte die Gäste, und Sarah Stahl eröffnete an ihrer Sopranblockflöte, unterstützt von ihrer Lehrerin Jutta Henschen, mit einem schwungvollen „Das tapfere Geigerlein“. Perfekt setzte Felix Röderer „Music“ von John Miles, „und damit das, was uns hier alle hier umtreibt“, wie Brückmann sagte, lässig an seinem coolen schwarzen Saxofon um. Nike Urbanski präsentierte gleich vier flotte Stücke wie „Pop Hymn“ auf ihrer Altblockflöte. Weihnachten wurde dann einfach ein bisschen verlängert, denn Johanna Hertweck, Samira Bruns und Viktoria Klarmann spielten gemeinsam mit ihrer Lehrerin Elisabeth Oberbeck zwei Tänze aus der Nussknackersuite als Querflötenquartett. Krankheitsbedingt musste dieses Stück schließlich beim Weihnachtsvorspiel ausfallen. Julius Haller ließ auf seinem Altsaxofon souverän ein Potpourri von F. von Gorp erklingen, und Mia Kimmich spielte eindrucksvoll gefühlvoll das der Göttin der Jagd gewidmete „Fountain of Diana“ und „Die Schwalbe“. Lea Brückmann an der Violine und Laura Stüve an der Altblockflöte beeindruckten mit der barocken Trisonate in F-Dur „Vivace-Largo Allegro“ von Georg Philipp Telemann.
Absolut passend in die Zeit des Gedenkens passte „Remembrances“ aus dem Film Schindlers Liste, das Lea Brückmann dann von Izumi Shishino-Esau am Flügel begleitet spielte. Ein krönender Abschluss war schließlich das Duo Emily Knopp an der Klarinette und Alessa Knopp am Flügel. Die Schwestern präsentierten schon eine Auswahl der Stücke, die sie für den Wettbewerb „Jugend musiziert“ einstudieren, wie aus den Sonaten für Klarinette und Klavier 1. und 2. Satz von Camille Saint-Saëns. Diesmal sind Duos aufgefordert, ihr Können zu zeigen.
Schulleiter Ulrich Brückmann und seine Vertreterin Jutta Fischer, die die Schüler ebenfalls am Klavier begleiteten, sowie die Lehrkräfte Jutta Henschen, Elisabeth Oberbeck, Izumi Shishino Esau und Ulrike Hille konnten stolz sein, und das Publikum belohnte den Übungsfleiß mit viel Applaus. (cm)