
Zweimal in jedem Winterhalbjahr legt der Heimatverein es allen Fleiner Mitbürgerinnen und Mitbürgern nahe, sich von eventuell vorhandenen Diätabsichten loszusprechen, oder sie doch zumindest zu unterbrechen.
Am zurückliegenden Sonntag, 9.11., war es wieder so weit. Das Felsenhaus öffnete seine Tür als „Café Naseweis“ wieder für alle Freundinnen und Freunde einer traditionellen Kaffeetafel.
Unterstützt vom Wettergott, der für diesen Tag, nach vielen herbstlich-sonnigen, einen trüb-regnerischen vorgesehen hatte, zogen viele Gäste das gemütliche Ambiente der Kaffeestube einem Nachmittagsspaziergang vor und so füllten sich die zwei Stockwerke des Felsenhauses ab 14.00 Uhr mit seinen Stamm- und Gelegenheitsgästen.
Angesichts der reichen und verlockenden Auswahl an Torten und Kuchen, die die fleißigen Hände des Café Naseweis Teams gebacken und nun dort bereits aufgebaut hatten, brauchten sie ihre Entscheidung nicht zu bereuen. In einer solchen Verwöhnoase lässt sich gut plauschen. Und das tat man auch ausführlich, wobei manch eine(r) den Kaffeenachmittag auch mit einem Glas Wein abzuschließen wusste.
Was Loriot über die Bedeutung des Mopses im Leben des Menschen bemerkt hat, kann man auch auf das Café Naseweis im Jahreslauf des Fleiners übertragen: „Ein Winterhalbjahr ohne Café Naseweis ist möglich, aber sinnlos.“
Sie haben es verpasst?
Am Sonntag, 22.2.2026, bekommen Sie eine zweite Chance.
Dann steht wieder das Schild vor dem Felsenhaus: „Café Naseweis geöffnet“.


