„Warum gerade so was?“ „Das könnte ich nicht.“ Solche Fragen und Aussagen hören manchmal Menschen, die ehrenamtlich im ambulanten Hospizdienst aktiv sind. Im Rahmen dieser Tätigkeit begleiten sie schwerkranke und sterbende Menschen zu Hause, im Seniorenheim oder im Krankenhaus. In der Begegnung mit kranken Menschen fällt immer wieder auf, dass Ängste vor dem Sterben verdrängt werden. Sterben und Tod sind jedoch natürliche Bestandteile des Lebens.
Das Seminar bietet Gelegenheit, die eigene Sterblichkeit zu reflektieren und zu erkennen, wie sich aus dem persönlichen Umgang mit dem Sterben eine Chance der Reifung entwickeln kann. Der Gedanke an den Tod kann motivieren, bewusster zu leben, dem Leben Tiefe geben. Wer dem Tod öfter begegnet, weiß, dass jetzt die Zeit ist zu leben. So will das Seminar Wege zur Überwindung der Sprachlosigkeit finden, die Symbolsprache sterbender Menschen verstehen, der Frage nachgehen, ob es neben aktivem Zuhören auch aktives Schweigen geben kann. Die Seminarleiterin, Ursula Neumann aus Erfurt, verfügt über vielfältige Erfahrung in der Hospizarbeit, der Kursleitung Palliative Care, Hospizliche Begleitung und Trauerbegleitung. Das Seminar findet statt am: Samstag, 3. Mai von 9.30 bis 17 Uhr in der VHS Calw, Alte Lateinschule, Kirchplatz 3, Kursgebühr € 18. Anmeldung über die Geschäftsstelle der VHS, Telefon 07051/93 650 (Kursnummer: VCW30380). Weitere Infos unter www.calwer-hospizgruppe.de oder per E-Mail unter calw@igsl-hospiz.de.