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„Campus Galli“ ist für den Gesangverein ein eindrucksvolles Ausflugsziel

An Christi Himmelfahrt startete der Süsser-Bus mit 44 Eintrachtlern und Freunden am Sängerheim in Effringen Richtung Tübingen über die Schwäbische...
auf dem Klostergelände
auf dem KlostergeländeFoto: Gesangverein Effringen

An Christi Himmelfahrt startete der Süsser-Bus mit 44 Eintrachtlern und Freunden am Sängerheim in Effringen Richtung Tübingen über die Schwäbische Alb ins romantische Donautal. Die Engsstellen meisterte unser Fahrer Walter mit Bravour. Nach Vesper mit Sektfrühstück und Geburtstagsständchen startete am Gelände „Campus“ (Latein.Feld) „Galli“ (St. Gallen)eine 90 Minuten dauernde Führung.

Der Campus Galli – Karolingische Klosterstadt ist ein modernes Bauvorhaben. Nach einem originalgetreuen Plan wird das St. Galler Kloster aus dem frühen 9. Jahrhundert nördlich von Meßkirch errichtet. Gearbeitet wird mit selbstgebauten Werkzeugen und traditionellen Methoden sowie selbst gewonnenen Rohstoffen und 100 % manueller Arbeit. Seit Juni 2013 ist die Baustelle für Besucher geöffnet. Auf dem Bauplatz arbeiten etwa 50 Festangestellte und Ehrenamtliche.

Jedes Bauvorhaben braucht einen Roten Punkt. Was immer wieder zu Problemen führt, da Brand- und Sicherheitsvorschriften des 21. Jahrhunderts einzuhalten sind. So mussten zum Beispiel die Balken der fertig erstellten Kornscheuer zusätzlich mit Schrauben verbunden sowie 2 Feuerlöscher und 6 Plastikfluchtwegschilder angebracht werden. Die Kornscheuer wurden mit Stroh aus ca. 25 Hektar Urkornroggen mittels Strohschnur gedeckt. 10 Handwerksberufe können bei der Arbeit bestaunt werden, darunter Steinmetze, Drechsler, Korbmacher.

Infos gibt es auch über den frühmittelalterlichen Ackerbau. Im Paradiesgarten sind 13 Obstbaumsorten nach Vorgabe des Original-Klosterplans wie Feigen, Mandeln, Quitten und andere angepflanzt, Äpfel sind nicht vorgesehen. Die Vielfalt soll das Paradies symbolisieren.

Mit vielen neuen Eindrücken ließen sich die Ausflügler am Marktplatz nieder. Gemütlich im Schatten sitzend, stärkten sie sich mit Speisen aus der Karolinger Zeit wie Linsensuppe und „Dinnetle“.

Nach der Mittagspause gings weiter nach Meßkirch. Das kleine aber feine Oldtimermuseum lohnte einen Besuch und auch die Schlossanlage begeisterte. Nicht weit entfernt liegen die Barockkirche Sankt Martin und das Conradin Creutzer Denkmal. Zum Abschluss genoss man im Kaffee Brecht köstlichen Kuchen, Eisbecher oder Eiskaffee oder löschte den Durst nebenan im Bistro mit einem Hopfengetränk.

Nach einem Gruppenbild an der Schlossanlage fuhren wir über Balingen Richtung Heimat zum Ausklang im Empfinger Hof. Freundlich wurden wir im schönen Ambiente des Wintergartens erwartet. Nach leckerem Essen ließen wir den Tag in gemütlicher Runde ausklingen. Gut gelaunt nach einem erlebnisreichen Tag kehrten die Eintrachtler gegen 21 Uhr nach Effringen zurück. Unser erster Vorsitzender Werner Dengler bedankte sich bei den Organisatoren und vor allem bei Walter Dürr, der den Bus souverän über den Tag steuerte.


Achtung Fototermin

Am Donnerstag, 5. Juni treffen wir uns um 19:30 Uhr in der Klosteranlage bei der Musikschule in Wildberg. Wir wollen ein aktuelles Bild von unserem Chor aufnehmen.

Für ein einheitliches Aussehen wurde folgende Kleidung festgelegt:

Männer: schwarze Hosen, weißes Hemd, rote Hosenträger

Frauen: schwarze Hose/Rock, weißes Oberteil, unifarbener Schal

Nach dem Fototermin geht’s ins Sängerheim zur Chorprobe.

Die Ausflügleran der Schloßanlage
Die Ausflügleran der Schloßanlage.Foto: Gesangverein Effringen
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Ausgabe 23/2025
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