Casino-Besuch in Baden-Baden

Am Freitag, den 1. August, fand unsere zweite Tagesfahrt mit 30 Teilnehmern nach Baden-Baden statt. Tagesziel war das dortige Casino, in dem unser Reiseleiter Dieter Weigand eine knapp einstündige Führung gebucht hatte. Auf der Hinfahrt mit einem Bus von Kaspar informierte Dieter über den Tagesablauf und als Vorsitzender erzählte ich etwas über die Geschichte dieses weltweit bekannten Kurortes mit dem prachtvollen Casino aus dem Jahr 1824. Im 19. Jahrhundert erlangte Baden-Baden als sogenannte „Sommerstadt Europas“ besondere Berühmtheit. Die Wurzeln reichen aber bis zu den Römern zurück, die in dem damaligen Aquae Aureliae die ersten Badeanlagen errichteten. Nach unserer Ankunft am Augustaplatz führte uns der Weg zum Casino durch einen Teilabschnitt der Lichtentaler Allee bis zum Kurhaus. Hier erwartete uns unsere Casinoführerin, eine exzellent deutschsprechende Baskin, die uns die historischen Räume des Casinos präsentierte, das von dem berühmten Pariser Architekten Jacques Bénazet entworfen wurde und der Stadt den Status als Treffpunkt der internationalen Aristokratie und Kulturschaffenden verlieh. Nach diesem eindrucksvollen Aufenthalt begaben wir uns dann zum Restaurant Löwenbräu, wo wir das Mittagessen einnahmen. Anschließend gingen einige von uns auf eine Shopping-Tour, andere besuchten eines der vielen schönen Cafés. Hier wurden wir alle von einer durchziehenden Gewitterwolke überrascht, sodass die mitgenommene Regenkleidung ihren Dienst tun konnte. Auf der Rückfahrt waren wir uns einig: Es war wieder einmal ein schöner gemeinsamer Tagesausflug. (Text und Foto J. St.)