Unter Führung des stellvertretenden CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Martin Leyrer besichtigten CDU-Mitglieder aus Eislingen den Milchviehbetrieb von Stefan Eisele in Krummwälden. Beim Gang durch die verschiedenen Abteilungen der Ställe lernten die Führungsteilnehmer die lokale Orientierung und die am Tierwohl orientierte Philosophie des Landwirts kennen.
Anstatt die Tiere mehrmals in ihrem Leben durch halb Deutschland zu karren und damit zu quälen, bleiben die Rinder von ihrer Geburt bis zum Lebensende in Krummwälden. Den Sommer verbringen sie auf einer Weide zwischen Ottenbach und Krummwälden. Zur Schlachtung werden sie wenige Kilometer zu einem Groß-Eislinger Metzger gebracht. Trotz der naturnahen Haltung der Tiere ist in dem erst vor wenigen Jahren gebauten, modernen, hellen und offenen Stall ein hoher Automatisierungsgrad umgesetzt. So kann der junge Landwirt auf dem Aussiedlerhof die Arbeit im Ein-Mann-Betrieb mit einem festen Helferstamm bewältigen. „Uns war es wichtig, zu sehen, wie solch ein Betrieb funktioniert, da Landwirtschaft vielfach leider nur noch bei Preisdiskussionen in Form verarbeiteter Produkte im Supermarkt wahrgenommen wird”, betont Martin Leyrer. „Für uns als CDU war es auch wichtig, zu sehen, wie die Geschichte weitergeht, nachdem es um die Genehmigung des ursprünglich im Ortskern Krummwäldens angesiedelten Betrieb Diskussionen im Gemeinderat gegeben hatte”, so der stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende und langjährige Stadtrat weiter.