Ende letzten Jahres hat das Bundeskriminalamt klar festgestellt: Hass und Gewalt gegen Mädchen und Frauen sind ein zunehmend großes gesellschaftliches Phänomen, auch in Deutschland. Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten nehmen zu. Morde an Frauen, Sexualstraftaten, Belästigung und Bedrohung in der digitalen Welt, aber auch die sexuelle Ausbeutung und häusliche Gewalt mit fast immer weiblichen Opfern verzeichnen erschreckende Zuwächse.
In Esslingen haben verschiedene Institutionen mit guter Resonanz bereits in der Vergangenheit – zuletzt Ende November – das gesellschaftliche Problem der Gewalt gegen Frauen mit sichtbaren Aktionen in die Öffentlichkeit gebracht.
Die Stadt Ludwigsburg hat in diesem Jahr erstmals einen „Gedenktag für gewaltbetroffene Frauen“ organisiert. Den Erfolg dieser Veranstaltung nimmt die CDU-Fraktion zum Anlass, über eine womöglich noch wirksamere konzertierte Form nachzudenken, wie die Stadtgesellschaft bei diesem Thema entschlossen, klar und massive Position beziehen kann.
Die CDU-Fraktion im Gemeinderat beantragt daher, die Stadtverwaltung wolle prüfen,
Aglaia Handler, Stadträtin, Stellv. CDU-Fraktionsvorsitzende
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