Chancen wurden verwirklicht: Zwei deutsche Vizemeisterinnen gekürt

Im Juni durften unsere Qualifizierten endlich in mehreren Disziplinen bei den Deutschen Meisterschaften starten. Die Reihe begann mit der Seniorinnen-Mannschaft am 1. Juni in Hemsbach. Mit einer soliden, sehr ausgeglichenen Leistung tummelten wir uns von Platz 3 bis Platz 6 und konnten diesen 6. Platz am Tagesende belegen. Es spielten S. Ehret 549 Kegel, G. Sauter 540 Kegel, E. Herbig 541 Kegel und C. Nimis-Niessner 551 Kegel. Trotz bester Abräumleistung aller 16 Mannschaften konnten wir den Abstand zum Drittplatzierten mit 37 Kegeln nicht mehr einholen. Für den ersten Platz fehlten zwei Neuner. Beim zweiten Wettbewerb startete Lisa Loy in München bei den Aktiven Frauen und spielte gleich am ersten Tag beachtliche 585 Kegel in der Qualifikation, musste sich aber danach im Viertelfinale mit 537 : 643 Kegel gegen K. Schmidt aus Bayern geschlagen geben. Im dritten Wettbewerb ist ein großartiger Coup gelungen: Maike Beyerer und Sebastian Rupp (VKC Eppelheim) erreichten im Tandem Mixed den zweiten Platz auf nationaler Ebene. Nach der Qualifikation spielten sie ein gutes Achtelfinale mit 295 Kegeln und 2 : 0, im Viertelfinale entschied der Sudden Victory 26 : 21, auch im Halbfinale mit 23 : 20. Im Finale gegen das Duo A. Laukmann/C. Ifland vom KV Heiligenhaus wurde das Sudden Victory verloren (19 : 25). Was war das Erfolgsrezept: „Wir haben uns einfach nicht aus der Ruhe bringen lassen“, und das bei 35 Grad Hitze in der Halle. Am Vortag schied im angegliederten Sprint-Wettbewerb C. Nimis-Niessner in der ersten Runde leider aus.

Der letzte Wettbewerb, die Seniorinnen-Einzelmeisterschaft in Freiburg, brachte auch hier eine deutsche Vizemeisterin hervor. Während S. Ehret bei den Seniorinnen B chancenlos startete (493 Kegel) konnte C. Nimis-Niessner bei den Seniorinnen A ihr ganzes Können zeigen und dies bei Temperaturen über 30 Grad. Am ersten Tag zu später Stunde spielte sie 591 Kegel im Vorlauf und setzte sich erstmal auf Platz 3 ab. Am zweiten Tag gelang es ihr, gleich alle Kräfte wieder zu mobilisieren und zog mit sehr guten 574 Kegeln hauchdünn an der Zweiten vorbei und holte sich das Silber mit sagenhaften 1165 Kegeln. Lediglich P. Riedel aus Bautzen war mit 1199 Kegeln nicht mehr zu schlagen. Ein schöner Titel für Carmen, aber auch für den Verein.