Morgenstimmung auf dem Bauernhof – Der Hahn – voller Lebensfreude – schüttelt seine bunte Federpracht und begrüßt krähend den neuen Tag. Der Hund reckt und streckt sich vor seiner Hütte, Katze und Esel freuen sich auf das Futter von einer fürsorglichen Städterin. Das Landleben ist soooo schön! Oder?
Leider ist da auch noch die strenge Bäuerin – ständig mäkelt sie an den Tieren herum. Mal sind sie ihr zu laut (Hahn), mal zu langsam (Hund), mal zu störrisch (Esel) – Schlechte Stimmung macht sich breit. Zu allem Überfluss schleichen nachts Räuber herum und erkunden den Hof. Gespenstisch!
Die Jahre vergehen und Tiere wie Bäuerin werden alt. Die Räuberbande wittert ihre Chance und witzelt schon: „So langsam ist hier auch der Hund begraben“...
Die Bäuerin will eigentlich nur noch in Rente („immer nur machen machen machen“) und die Tiere sollten am besten als Wurst oder Suppe enden. Ihr Schicksal ahnend, halten diese aber zusammen und schmieden mutig einen ganz anderen Plan: Sie machen sich als Stadtmusikanten auf nach Bremen! Unterwegs treffen sie ausgerechnet auf die Räuber und erobern in einem stürmischen Finale den Schatz.
Theaterpädagogin Nicole Haßmann hat mit der vierten Klasse der Charlottenschule den Märchen-Klassiker der Bremer Stadtmusikanten toll eingeübt. Den zehn Mädchen und Jungs haben ihre Rollen sichtlich Spaß gemacht und das anfängliche Lampenfieber war schnell abgeschüttelt. Das kleine und große Publikum in der prall gefüllten Schulturnhalle war begeistert. Mama, Papa, Oma und Opa waren stolz, und die jungen SchauspielerInnen natürlich auch. Alle Beteiligten hoffen, dass es im neuen Schuljahr mit dem Theaterprojekt weitergehen kann, ist es doch eine tolle Gelegenheit, sich auf „großer Bühne“ auszuprobieren.
Alle zehn SchauspielerInnen vereint: Alexander, Julian, Jannick, Micha, Leo, Sophia, Jonna, Johannes, Marla, Florence