In der jüngsten Gemeinderatssitzung des Verwaltungsausschusses (VA) stellte Thilo Naujoks, Geschäftsführer der städtischen Pflegeheime, die Zukunftsstrategie seines Hauses für die Jahre 2025–2035 vor. Um dem demographischen Wandel und dem damit verbundenen steigenden Bedarf an Pflegedienstleistungen zu begegnen, plant er unter anderem den Bau von drei trägergestützten ambulant betreuten Wohngruppen mit je 12 Plätzen sowie 16 Appartements des betreuten Wohnens, die Gründung eines ambulanten Pflegedienstes zur Gewährleistung der pflegerischen Versorgung in diesen Häusern sowie ein neues Pflegeheim mit ca. 90–100 stationären Plätzen. Christa Müller, Sprecherin ihrer Fraktion im VA, bewertet diese Zukunftspläne: „In unseren Augen zeigt die Vorlage die strategische Weitsicht eines verantwortungsvollen Geschäftsführers. Die Gründe für diese Zukunftspläne sind schlüssig dargelegt und greifen folgerichtig und logisch ineinander. Alle geplanten Maßnahmen stellen unsere städtischen Pflegeheime zukunftssicher auf und ermöglichen allen in Esslingen ein gutes Älterwerden in der Stadt. Deswegen stimmen wir voller Lob und Anerkennung sowie aus voller Überzeugung den nächsten Schritten zur Realisierung der Zukunftsstrategie zu.“
Auch das Positionspapier der städtischen Pflegeheime Esslingen zum assistierten Suizid, wonach eine Beihilfe zum Selbstmord keine pflegerische Aufgabe sei, erhielt die Zustimmung der SPD. „Sie haben ein heikles und sensibles Thema verantwortungsvoll aufgegriffen und respektvoll geregelt“, lobte Müller den Geschäftsführer Naujoks.
Ihre SPD Berkheim
Richard Kramartschik