www.schriesheimer.ökostromplus.de
unabhängig und parteiübergreifend
In der letzten Woche haben wir Ihnen bereits drei einfache Maßnahmen vorgestellt, mit denen Sie effektiv und damit energiesparender Heizen können. Im heutigen zweiten Teil erfahren Sie, was Sie sonst noch tun können, um beim Heizen teure Energie einzusparen und damit Ihren Geldbeutel sowie unsere Umwelt zu schonen:
Frische Luft ist auch im Winter wichtig. Aber: Stoßlüften ist besser als Kippen. Öffnen Sie drei- bis viermal am Tag die Fenster und Türen weit, anstatt sie dauerhaft gekippt zu lassen. Denn mehrfaches Stoßlüften am Tag, für jeweils vier bis fünf Minuten, ist um ca. 30 Prozent sparsamer, als die Fenster gekippt zu lassen. Und drehen Sie während des Lüftens manuelle Thermostate zu – moderne, digitale erkennen geöffnete Fenster und schließen die Heizkörper automatisch.
Ein Hygrometer hilft, die Luftfeuchtigkeit zu kontrollieren. Beheizte Räume sind meist zu trocken. Je trockener die Raumluft ist, desto kälter empfinden wir sie. Bei Bedarf können dann Luftbefeuchter helfen. Das bedeutet, bei 40 % Luftfeuchtigkeit fühlen sich 20 °C exakt wie 20 °C an. Aber bei nur 5 % Luftfeuchtigkeit mehr, also bei 45 %, schon wie 21 °C. Die Raum-Luftfeuchtigkeit sollte daher zwischen 40 und 60 Prozent liegen.
Rohrisolierungen und Dichtungen für Fenster und Türen kosten relativ wenig. Die Investitionen rechnen sich jedoch schnell. Mit einem abgedichteten Fenster können Sie bis zu 50 Euro und mit isolierten Heizungsrohren in unbeheizten Räumen bis zu 20 Euro im Jahr sparen. Mit Heizkörper-Reflexionsfolie können Sie zudem die Wand hinter den Heizkörpern dämmen. Sie besteht aus mit Styropor beschichteter Alufolie. Die Aluschicht der Reflexionsfolie muss dabei ins Rauminnere zeigen. Diese leitet die Wärme des Heizkörpers zurück ins Zimmer, die sonst nur die Außenwand aufwärmen würde.
Mit den im Teil 1 und hier vorgestellten Maßnahmen können Sie insgesamt bis zu 400 Euro im Jahr an Energiekosten einsparen! Es lohnt sich also, für Sie, aber auch für unsere gemeinsame Umwelt.
Für die Schriesheimer Ökostromer
Bernhard Huck