Zum 20. Mal jährt sich das DanceComp in Wuppertal. Eine historische Stadt mit toller Stadthalle. Heute finden hier u.a. Konzerte statt, und auch dieses große WDFS Turnier und DTV Turniere gemeinsam. Und auch auf diesem Turnier dürfen die Tänzer/innen vom Royal Dance nicht fehlen. Für einige war es ihr erstes großes Turnier. Diesmal gingen sogar 2 unserer Paare an den Start mit Nataliia Gorovenko und Gianmarco Scalici und mit Juliane Fellendorf und Robin Till-Fellendorf. Nadine Holländer startete als Solistin, sie wollen wir heute noch besonders vorstellen. Trainiert werden diese u. a. durch Andrzej, Vica und Elina. Und fleißigem, freiem Training. Jetzt aber erst mal die Ergebnisse:
Nataliia Gorovenko/Gianmarko Scalici:
WDSF Open HGR S Latein: 62. Platz, World Open HRS Latein: 33. Platz
Juliane Fellendorf/Robin Till-Fellendorf: World Open HGR A Latein 89. Platz
Nadine Holländer: Solos HGR D Latein: 19. Platz und Solos HGR D Standard: 10. Platz
Lasst uns vorstellen: Nadine Holländer
Wie kamst du zum Tanz und was begeistert dich daran?
Meine Reise mit dem Tanz begann im Alter von vier Jahren mit klassischem Ballett. Nach dem Schulabschluss entschied ich mich, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen und absolvierte eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Tanzpädagogin für künstlerischen Tanz. Seit über zehn Jahren unterrichte ich mit großer Freude – so führte mich mein Weg auch zum Royal Dance Remseck. Durch meine Erwachsenen-Ballettklasse kam ich dort erstmals mit dem Latein- und Standardtanz in Kontakt – und schließlich auch mit dem Turniertanz, der mich bis heute begeistert. Was mich am Tanzen fasziniert, ist die Möglichkeit, Musik ganz persönlich zu interpretieren. Der Körper kann Dinge ausdrücken, für die Worte oft nicht ausreichen. Tanz erweitert das Bewegungsspektrum und vertieft den emotionalen Ausdruck. Es ist ein ständiges Lernen, Wachsen und Weiterentwickeln. All das ist durch den starken Zusammenhalt und das Miteinander beim Royal Dance möglich – ich wurde dort herzlich aufgenommen und bin heute Teil einer wunderbaren Tanzfamilie.
Gibt es ein Tanzerlebnis, das dir ganz besonders in Erinnerung geblieben ist – und warum?
Besonders erinnere ich mich an mein erstes Turnier – die Standard-Landesmeisterschaft. Es war etwas ganz Besonderes, diesen ersten Schritt im Turniertanz „zu Hause“ machen zu dürfen, in vertrauter Umgebung und mit bekannten Gesichtern. Auch mein erstes Großturnier, die DanceComp 25 in Wuppertal, hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Atmosphäre, Professionalität und Energie dieses Events haben mich tief beeindruckt. Ich konnte dort nicht nur tänzerisch wachsen, sondern auch viel über mich selbst lernen. Dieses Erlebnis hat meine Sicht auf den Tanz, mein Training und meine Entwicklung nachhaltig geprägt.
Wie oft trainierst du – und was trainierst du am liebsten?
Ich trainiere fünf- bis sechsmal pro Woche – dazu zählen Tanz-, Kraft- und Ausdauertraining, Privatstunden, Practice und freies Training. Am meisten Freude habe ich an der Technikarbeit. Ich liebe es, den Tanz in all seinen Details zu durchdringen. Technik gibt mir das Fundament, um loszulassen, im Moment zu sein und den Tanz zu meiner eigenen Sprache werden zu lassen. Zum Schluss möchte ich mich von Herzen bei meinen Trainer:innen Elina Geller, Andrzej Cibis und Victoria Kleinfelder Cibis bedanken – sowie bei meiner Familie und Tanzfamilie. Ohne ihr Vertrauen, ihre Unterstützung und die vielen gemeinsamen Trainingsstunden wäre dieser Weg nicht möglich. Danke!