Im Mittelpunkt der SPD-Vorstandssitzung stand naturgemäß die dreifache Wahl: zum Europaparlament, zum Kreistag und zum Gemeinderat. Im Europaparlament hat die SPD 2 Sitze verloren, die Grünen sogar 9 Sitze, während die AFD 6 Sitze gewonnen hat. Insgesamt wurde mit großer Sorge das Erstarken der rechten Parteien in vielen europäischen Ländern gesehen. Bei der Kreistagswahl wurde im Wahlkreis 5 (Eppelheim, Oftersheim, Plankstadt) Renate Schmidt aus Eppelheim wiedergewählt; sie ist die einzige Vertreterin der SPD in diesem Wahlkreis. Auch in Plankstadt hat sie die meisten Stimmen unter den SPD-Kandidatinnen und Kandidaten erhalten (4.793). Unter den Kandidaten aus Plankstadt erzielte Jutta Schneider das beste Ergebnis (1.647 Stimmen). Obwohl der SPD-Ortsverein Plankstadt für die Wahl zum Gemeinderat eine Liste von nur 8 Kandidatinnen und Kandidaten aufstellen konnte, haben Tom Schneider und Ulrich Mende einen Sitz im Gemeinderat erringen können. Das wurde mit großem Beifall bedacht. Das Motto aus dem Wahlprogramm „generationenübergreifend Zukunft sozial gestalten“ bildet sich sehr gut darin ab, dass mit Tom Schneider ein junges und mit Dr. Ulrich Mende ein sehr erfahrenes Mitglied die SPD im Gemeinderat vertritt. Stimmen in anderen Parteien hatten schon darauf spekuliert, dass die SPD gänzlich aus dem Gemeinderat verschwinden würde. Der Vorstand dankte allen Bürgerinnen und Bürger, die die SPD bei der Wahl unterstützt haben. Die SPD wird auch weiterhin im Gemeinderat dafür eintreten, dass unser Ort lebendig, tolerant und lebenswert bleibt und den Blick für die Menschen, die Unterstützung brauchen, nicht verliert. In allen künftig zu entwickelnden Projekten wird sie die soziale Gerechtigkeit im Blick behalten. Der Vorstand diskutierte dann über die bevorstehende Bürgermeisterwahl. Sie hat vor acht Jahren zusammen mit der CDU den Wahlkampf von Nils Drescher unterstützt. Die SPD wünscht sich, mit dem Bürgermeister im Gespräch zu bleiben und über die besten Lösungen für Plankstadt zu beraten.
Dr. Jürgen Kegler, Pressereferent