Im Wonnemonat ist „die Hölle los“, Imker und Bienen haben alle Hände und Flügel voll zu tun. Raps- und Apfelblüte (bei uns in der Gegend oft gleichzeitig) bringen zwei Wochen lang ergiebigen Nektar, die Frühtracht. Der Imker schleudert anschließend, muss sich mit dem erwachten Schwarmtrieb auseinandersetzen und verbringt viel Zeit mit seinen Bienen. Eine Vielzahl imkerlicher Arbeiten ist zu erledigen. Gefürchtet sind jetzt Nässe- und Kälteperioden, die zu erhöhtem Wassergehalt im Honig führen.
Bei uns in der Gegend gibt es bestenfalls Rapshonig als Sortenhonig. Robinien für Akazienhonig sind zwar vielfach zu sehen, aber deren kurze Blüte fällt fast immer in die ersten Gewitter, auf die sie sehr empfindlich reagiert.
Auch innerörtliche Standplätze gefallen Bienen meistens gut. Gärten, Friedhöfe und Straßenbegleitgrün bringen heute mehr ökologische Vielfalt wie offenes Land. Innerhalb der Stadtgebiete stehen verhältnismäßig viele Völker.