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Dies und das

„Das Ehrenamt macht mein Leben reicher“: Freude über Bürgerpreise

Gleich drei Bürgerpreise für ehrenamtliches Engagement wurden beim Neujahrsempfang verliehen. Diese Auszeichnung durch die Stadt Gaggenau war aufgrund...
Bürgerpreis-Verleihung (von links): Michael Wessel, Manfred und Gabi Vogt, Josef und Waltraud Hartmann sowie OB Michael Pfeiffer.
Bürgerpreis-Verleihung (von links): Michael Wessel, Manfred und Gabi Vogt, Josef und Waltraud Hartmann sowie OB Michael Pfeiffer.Foto: Stadt Gaggenau

Gleich drei Bürgerpreise für ehrenamtliches Engagement wurden beim Neujahrsempfang verliehen. Diese Auszeichnung durch die Stadt Gaggenau war aufgrund der Corona-Pandemie in den vergangenen zwei Jahren ausgefallen. Preisträger der Jahre 2022, 2023 und 2024 sind Josef Hartmann, Michael Wessel und Manfred Vogt. „Das Ehrenamt ist denkbar breit gefächert“, stellte Oberbürgermeister Michael Pfeiffer in seiner Laudatio fest, bevor er die Preise überreichte. Dabei dankte er auch den Ehefrauen, die das ehrenamtliche Wirken unterstützt hatten. Dem Gemeinderat obliegt die Entscheidung darüber, wer den Bürgerpreis erhält.

Josef Hartmann prägt die Gaggenauer Tafel

Josef Hartmann hat sich nicht nur im Stadtmarketing verdient gemacht, sondern stand auch lange an der Spitze der Gaggenauer Tafel und gab ihr „Struktur und Effizienz“, so Pfeiffer, der die „großartige Arbeit“ lobte, die vielen Menschen von Bischweier bis Forbach zugutekommt. Hartmann bedankte sich für die Auszeichnung mit den Worten: „Das Ehrenamt macht mein Leben reicher. Dafür noch ausgezeichnet zu werden, lässt die Freude doppelt so groß werden.“ Ihm sei es immer ein Anliegen gewesen, bei der „Gestaltung meines Lebensumfeldes“ mitzuwirken, erklärte Hartmann, nicht ohne den Gründervätern und -müttern und all seinen Mitstreitern dafür zu danken, dass die Idee der Tafel nach Gaggenau kam und sich dort etablieren konnte. In Anlehnung an das Zitat des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier sagte er: „Dass das Ehrenamt ein Miteinander statt eines Nebeneinanders ist, trifft voll zu. Man könnte noch ergänzen: Es ist ein Füreinander.“

Michael Wessel trägt den Namen Gaggenau in die Welt

Die „profunden Kenntnisse gepaart mit ausgesprochener Akribie“ in Sachen Lokal- und Industriegeschichte hob Pfeiffer bei Michael Wessel hervor, von dessen „Faible für den Unimog“ die Stadt Gaggenau profitierte. Immerhin hob Wessel 1993 den Unimog-Club aus der Taufe, der weltweit mehr als 8.000 Mitglieder hat, und aus dem auch das Unimog-Museum erwachsen konnte. Dafür zog er ein Original-Exemplar des „Orient-Express“ an Land, das Ende des 19. Jahrhunderts in Gaggenau hergestellt worden war. Zudem verfasst Wessel seit mehr als 60 Jahren Artikel und Bücher über die Gaggenauer Historie. „Gaggenau ist meine Heimat geworden“, erklärte Michael Wessel, der in jungen Jahren ins Murgtal gekommen war. „Im Unimog-Club haben wir ein tolles Vorstandsteam. Wir tragen damit die Namen Unimog und Gaggenau in die Welt“, sagte er und verwies auf die vielen Kontakte, die ihm sein Engagement in der Industriegeschichte beschert habe.

Manfred Vogt sprüht vor Ideen für die Stadt

OB Pfeiffer bezeichnete Manfred Vogt als „Vollblut-PR-Menschen“ und einen „begnadeten Netzwerker“, als „Kopf, Herz und Motor des Arbeitskreises Tourismus – Freizeit (AKTF). Er weiß die Menschen für Tourismus und Marketing zu begeistern“. Manfred Vogt „ist wertgeschätzt, seine Ideen, seine Visionen kommen an“, so Pfeiffer. „Der Freizeitexpress ins Murgtal entlang der Tour-de-Murg-Fahrradstrecke ist dank Manfred Vogts Engagement zu einem Leuchtturmprojekt des Landes geworden.“ Gesundheit und Kunst im Park, Markgraf-Wilhelm-Weg, Michelbacher Meile, Stubenabende, Bürger-Grenzweg-Wanderungen, geführte Radtouren und vieles mehr: Manfred Vogt brachte mit seinen Ideen Leben in die Innenstadt und auch nach Michelbach, wo er mit seiner Frau lebt. Sichtlich gerührt zeigte sich Vogt, als er den Bürgerpreis entgegennahm. In seiner Dankesrede verlieh er seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich Jüngere finden, die die Arbeit des AKTF fortführen. Doch Manfred Vogt wäre nicht Manfred Vogt, wenn er nicht auf weitere Projekte hingewiesen hätte, die er gerne verwirklichen würde.

Erscheinung
Gaggenauer Woche mit städtischen Amtsblatt
Ausgabe 03/2024

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von Stadtverwaltung Gaggenau
18.01.2024
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