Eine ganz besondere Atmosphäre herrschte am Wochenende an der Murg bei der Schillerbrücke. Dort richtetet die Stadt Gaggenau zum ersten Mal das Murgfestival aus und lockte damit an beiden Tagen weit über 3500 Besucher an. Diese trotzten auch den kleineren Schauern am Samstagabend. So dienten die Schirme am Samstagabend als Schutz gegen Regen und am Sonntag als Sonnenschutz. Ohnehin waren gerade am Sonntag die Schattenplätze auf dem Murgdamm unter den Bäumen sehr geschätzt. Auf dem Murgvorland selbst machten es sich die Besucher in mitgebrachten Klappstühlen und auf Picknickdecken gemütlich. Einige wippten oder tanzten bei den mitreißenden Rhythmen der Bands auch mit. Entspannte Stimmung herrschte auch in dem kleinen „Bewirtungsdorf“ auf dem hinteren Teil des Jahnplatzes sowie entlang der Amalienbergstraße. Verschiedene Imbisswägen, Getränkestand des Fußballvereins Hörden sowie ein Kaffee/Kuchen Angebot der Tanzgarde Michelbach lockten hier die Besucher. Am Sonntagmittag herrschte zudem dichtes Gedränge rund um das knallrote Spielmobilfahrzeug. Hier konnte der Nachwuchs sich passend zum Murgfestival ein kleines Floß basteln, sich schminken lassen oder einfach auch nur spielen. Das Hauptaugenmerk galt aber natürlich der Bühne im Wasser. Auf Pontonplatten war die Rundbühne Tage zuvor errichtet worden. Auf ihr tobten sich über die beiden Tage insgesamt zehn verschiedene Formationen musikalisch aus. Sie spannten den musikalischen Bogen von Folk über Jazz und Swing bis hin zu Reggae, Hip-Hop und Blues. Dazwischen gab es karibische und westafrikanische Klänge ebenso wie pfälzischen Dialekt.