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Das erstickte Matt

Es kann anscheinend brutal zugehen im Schach. Die Vermutung kommt auf, wenn vom erstickten Matt gesprochen wird. Dieses Partieende unterscheidet sich von...
Schachbrett
Foto: Gerald Winkler

Es kann anscheinend brutal zugehen im Schach. Die Vermutung kommt auf, wenn vom erstickten Matt gesprochen wird. Dieses Partieende unterscheidet sich von einer herkömmlichen Mattstellung allerdings nur dadurch, dass der König von den eigenen Figuren so umgeben ist, dass er nach dem Schachgebot nicht mehr wegziehen kann und ein Springer ihn allein zu Fall bringt. Normalerweise gelingt dies einem Springer nur mit Unterstützung weiterer eigener Figuren. Die (verborgene) Macht des Springers wird beim erstickten Matt schön unter Beweis gestellt.

Oft geht diesem Springermatt ein Damenopfer voraus, das den Zweck verfolgt, den feindlichen Turm auf ein bestimmtes Feld zu lenken, damit der König vollständig eingeengt ist. Dieses Hinlenkungsopfer beginnt mit einem Doppelschach durch Dame und Springer und ist der Auftakt für die sehenswerte Kombination. Das erstickte Matt kann als Motiv in jeder Phase der Partie auftreten, sogar schon während der Eröffnung. Es gibt eine Variante im Budapester Gambit, die mit diesem Springermatt im 9. Zug endet.

Genug jetzt mit der Theorie! Wer das erstickte Matt auf dem Schachbrett sehen möchte, darf beim nächsten Schachabend, am Montag, 6. Oktober ab 19 Uhr ins Haus der Bürger kommen. Es findet sich sicher ein Teilnehmer, der diesen interessanten Partieschluss zeigen kann.

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Remseck Woche – Amtsblatt der Stadt Remseck am Neckar
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Ausgabe 39/2025
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