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Das Finale

Samstag, 20. September 2025, 18.00 Uhr Sie statt Er Ingelfingen, Neues Schloss Elaia-Quartett Das Elaia-Quartett gab 2021 in Italien sein Debüt...

Samstag, 20. September 2025, 18.00 Uhr

Sie statt Er

Ingelfingen, Neues Schloss

Elaia-Quartett

Das Elaia-Quartett gab 2021 in Italien sein Debüt beim Asconi Piceno Festival, machte Halt bei Ischgl Classics und letztes Jahr beim Schleswig-Holstein-Musik-Festival. Als Preisträger-Ensemble beim Internationalen Kammermusikmeisterkurs der Jeunesses Musicales kommen die vier jungen Frauen am Samstag, 20. September zum Hohenloher Kultursommer in das Ingelfinger Schloss.

Im Fürstensaal rücken sie ab 18.00 Uhr ausschließlich Komponistinnen ins Bühnenlicht und spannen mit Hildegard von Bingen bis zu Aleksandra Vrebalov einen Bogen von rund 900 Jahren. Daneben können sich die Festivalbesucherinnen und -besucher zudem auf Raritäten des 18. und 19. Jahrhunderts, etwa von Maddalena Laura Lombardini Sirmen oder Fanny Hensel freuen.

In der zweiten Konzerthälfte wird das fantastische Streichquartett Nr. 2 in a-Moll von Florence Price zu hören sein. Sie war die erste afroamerikanische Frau, die für ihre Sinfonien anerkannt wurde. Ihr Streichquartett ist eine Mixtur aus europäischer Musik der Romantik und Südstaaten-Klängen mit Elementen aus Blues und Spirituals. Es gibt nur noch wenige Restkarten.

Konzert-Highlight

Samstag, 20. September 2025, 18.00 Uhr

„Schubertiade am Mühlbach“

Jagstmühle, Mulfingen-Heimhausen

Julian Prégardien, Tenor

Johannes Held, Bariton

Bryan Benner, Bariton und Gitarre

Streichquartett des Orchesters im Treppenhaus

Bereits 2023 haben der Star-Tenor Julian Prégardien, die Jagstmühle und der Hohenloher Kultursommer gezeigt, welch künstlerische Tiefe ein vielschichtiges, mehrstündiges Programm aus Musik, Literatur und Kulinarik haben kann. Daher haben es der Musiker, das Restaurant und das Musikfestival als geradezu notwendig erachtet, solch ein Kulturevent weiter zu gestalten.

Eine hochkarätige Künstlerriege nimmt die Festivalbesucherinnen und -besucher am Samstag, 20. September wieder mit in die Welt von Franz Schubert. Das Konzert wird in drei musikalische Abschnitte aufgeteilt sein, an die sich jeweils ein kulinarisches Buffet mit österreichischen Spezialitäten anschließt.

Auch werden die einzelnen Teile wieder an unterschiedlichen Plätzen auf dem Gelände der Jagstmühle stattfinden: die perfekte Szenerie für Schuberts Musik. Zu hören gibt es unter anderem den „Erlkönig“ und natürlich „Die Forelle“. Auch Lieder wie „An die Musik“ oder „Auf dem Wasser zu singen“ werden erklingen.

Julian Prégardien gehört ohne Frage zu den namhaftesten und gefragtesten Tenören der Welt. Er hat seine musikalischen Freunde Bryan Benner und Johannes Held dazu eingeladen.

Bryan Benner sorgte für internationales Aufsehen mit seinem Quartett „The Erlkings“, mit dem er in außergewöhnlicher Besetzung die Lieder Schuberts und Schumanns respektvoll ins Englische übersetzt hat. Sich selbst beschreibt der gebürtige US-Amerikaner, Bariton, Gitarrist und Singer-Songwriter augenzwinkernd als „Schubadour“. Dieses Etikett wird der außergewöhnlichen Vielfalt seiner musikalischen Leidenschaften und Ausdrucksformen zwar nur ansatzweise gerecht, aber seinen unprätentiösen und dabei virtuos verspielten Zugang zu den unterschiedlichsten Genres verdeutlicht es wunderbar.

Johannes Held wurde von der Presse als ein Bariton mit „festem, leuchtendem Kern und packender expressiver Kraft“ beschrieben. Er ist preisgekrönter Opern- und Liedsänger, Gründer des Kunstliedfestivals „Der Zwerg“ in Sindelfingen und mit internationalen Orchestern, Opernproduktionen und Kammermusik weltweit unterwegs.

Neben diesen drei Sängern ist außerdem noch das „Streichquartett des Orchesters im Treppenhaus“ mit von der Partie. Das sind die Violinspieler Moritz Ter-Nedden und Johanna Ruppert sowie auf der Viola Erin Kirby und der Cellist Michael Schmitz.

So nah kommt man Klassik-Stars selten und so unmittelbar in einmaliger Szenerie wird man Musik nicht oft erlebt bekommen.

Beginn der Schubertiade beim Hohenloher Kultursommer an der Jagstmühle Heimhausen ist um 18.00 Uhr.

Ausverkauft

Sonntag, 21. September 2025, 17.00 Uhr

Vivaldiana – Die Jahreszeiten einmal anders

Bildungshaus Kloster Schöntal, Festsaal

Christoph Soldan, Klavier

Schlesische Kammersolisten

Zum Schluss: Die vier Jahreszeiten einmal anders

Am Ende des diesjährigen Hohenloher Kultursommers wird nochmals eine große musikalische Bandbreite geboten: gewissermaßen als Retrospektive der letzten vier Monate und mit den Schlesischen Kammersolisten und dem Pianisten Christoph Soldan. Der um 17.00 Uhr beginnende Abend im Festsaal des Bildungshauses von Kloster Schöntal beginnt mit Felix Mendelssohns Ouvertüre zu Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ und lässt damit die märchenhafte Welt der Elfen, der tanzenden Rüpel und des verspielten Kobolds Puck erahnen.

Danach folgt das F-Dur-Streichquartett von Maurice Ravel, allerdings von Primarius Darius Zboch kurzerhand zum Quintett umgeschrieben. Das Werk könnte auch der Soundtrack beim Erkunden eines neuen Planeten sein. Besonders der zweite Satz verspricht musikalische Raffinesse.

Im Mittelpunkt des Konzerts steht ebenfalls eine Bearbeitung von Darius Zboch: Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“, aber nicht für Violine, sondern für Klavier und Streicher. Wie die Solostimme auf dem von Soldan gespielten Klavier klingen wird, darauf kann man besonders gespannt sein, aber auch auf die eine oder andere Abweichung und Erweiterung von Vivaldis Original insgesamt.

Und dass der begnadete Arrangeur Zboch auch vor Popsongs keinen Halt macht, zeigt dann die Schlussrevue des Konzerts mit Werken von Queen, Led Zeppelin oder Deep Purple im Streichergewand und mit so manchem Klassikzitat. Ein Schlusspunkt mit Vorfreude auf 2026! Das Konzert ist ausverkauft.

Karten und weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle in Künzelsau, Tel. 07940/18-348, ggf. an der Abendkasse oder auch im Internet: Platzgenau buchen unter www.hohenloher-kultursommer.de oder www.reservix.de

Erscheinung
Neues Stadtblatt – Neuensteiner Nachrichten
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Ausgabe 38/2025
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