Das Gestrüpp (wie es gerne genannt wird), am Waldrand Ortsausgang Richtung Hardt, ist ein ökologisch aufgewerteter Waldsaum, ein Lebensraum für enorm viele Pflanzenarten und Tiere.
Hier waren die Bäume des Waldrandes aus Sicherheitsgründen im Straßenverkehr gefällt worden. Im Frühjahr 2024 bepflanzten Freiwillige der „Initiative Artenvielfalt“ mit Bürgermeister Ruckhs Unterstützung die entstandene Fläche mit heimischen Gehölzen. Auf diese Weise entstand ein wertvoller, artenreicher Trittstein im Biotopverbund zwischen Trockenwiese vor dem Wald und den Flächen an der Sporthalle, d.h. es gibt einen natürlichen Korridor entlang der Nürtinger Straße, der vor allem Insekten wertvollen Lebensraum bietet, auch andere Tiere profitieren davon.
Die Aufgabe der Initiative Artenvielfalt ist es nun, durch geeignete Pflegemaßnahmen die gepflanzten Gehölze zum Wachstum zu verhelfen. Wildkräuter, Brombeeren und Disteln müssen etwas in Schach gehalten werden.
Die Bauhofmitarbeiter sind behilflich, indem sie das Schnittgut mulchen oder abtransportieren.
Der Anblick dieser Fläche im Herbst und Winter ist struppig, wild, ungepflegt. Das muss so sein! Wo sollen sonst die Insekten und andere Tiere überwintern? Wo könnten sonst Eier, Larven, Puppen der Tiere den Winter verbringen? Zur Förderung der biologischen Artenvielfalt braucht es diese abgeblühten Flächen, die für Menschen „ungepflegt“ aussehen.
Wir freuen uns sehr über naturinteressierte Menschen, die sich in unseren Projekten engagieren möchten!
Kontakt: arten.wo@posteo.de
Für die Initiative Artenvielfalt
Gabriela Hahn